Volltext: Der Naturarzt 1895 (1895)

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wenig und dann nisbr und mebr geröstetes Oetreide oder gebräunte 
Biebeln 2U. Die I^u^eesurrogute (Oesundbeits-, Nul2-Bulk66 ete.) ent- 
bulten INI günstigsten Balle uueb niebts anderes, 8111(1 ul)61- unver- 
bältnismMig teurer. 
Vbee eutbält aueb eiuen erregeudeu 8tolk, das Ibeiü. Du über starb 
gsboebter Ibee uiebt sebmeebt, 80 wirbt Ibee sebou desbalb weniger 
sebädlieb ul8 Ivallee. Nun trinbt lim im Baute der dabre immer 
sobwäeber. BebermäZiges ^beetriubeu und die Unsitte, sieb dureb Bbee- 
genuL sxät um ^bend 2111' Arbeit 2u ermuntern, sebuden sebr und kübren 
2U sebweren B^ranbb eiten. ^Ver ermüdet 18t, soll sieb Bube göuueu; 
gegen dieses 1>laturg686t2 bäm^kt U1UU niebt ungestratb an. Binen 
sebr guten Brsat2 kür ebinesiseben Miee liefern die getroebneten 
Blätter der ^Valderdbeeren und der Brombeeren. 
Der Babao entbält du8 wenig erregende ^kbeobromin, außerdem 
aber Hiebt selten bei der Babribation bineingelungende sebädlieb 0 
8to^e (Bottasebe,. 8oda, Magnesia). Babmann liefert in seinem 
„I^äbrsaB-Babao" und in seinen ,,^äbrsÄl2-Obobo1ad6n" ein reines 
Babribat, dus dureb den 3usat2 von ^äbrsul2en, die uns Büau2en 
gewonnen sind, an I^abrbaltigbeit gewinnt. Nun sollte sieb niebt so 
kebr un Babao gewobnen, wie es in vielen Bumüien 8itte ist. ^m 
besten bebommt er uls gan2 geringer ^usut2 2ur Mileb (Babaomilob), 
10 Nin. geboebt. Dureb bloöes ^.ukbrübeu erleidet dus 8tärbemeb1 
ini Babao nielit diejenige Veränderung, die es leiebt verdaulieb maebt. 
2u den Bei2mitte1n gebort äueb die Bouillon (Brübsuxpe). 
Beim Boebeu gelangt ein geringerleil Aer Biweiüstolfe des Bleisebes 
in die Lrübe und sebwimmt uls sebaumigss Oerinnsel oben auf. 
Ausserdem geben etwas Beim und Bett, sowie die Kul26 des Bleisebes 
und die ini Bleisebsakt verbundenen 8toü'weeb8e1xrodubt6 des Bier- 
börxers (Breatiu, Breatinin, ^untbin und andere Vorstuten des Harn 
stoffes) ins V^usser über. Velin Bbsebäumen werden Bleisebkasern, 
Biweiügeriuusel und Bett entkernt und es bleibt eine leimbultige, sämige 
Brübe übrig. Obne den 2usut2 von Bi, Oräuxeben, Ories, Nudeln entbält 
die „bräktige BrübsuMe" nur gun2 geringe Mengen von Babrungs- 
sto^en. Bs ändert aueb niebts un der 8uobe, wenn inun eine Vasso 
Bouillon uns 1 Bkund Bleiseb boebt, uni die Lrübe „reebt nabrbakt" 
2u rnueben. In dieser Braktbrübe sind genau so viel oder so wenig 
^ubrungsstoEe als in der Bouillon mit „drei Bettungen". 8ie entbält 
aber mebr 8ul26 ^toüvveebselprodubte), sebmeobt duber Irruitigor und 
ist ein stärberes Bei2mitte1 uls die dünne Lrübe. Beisende, die in 
den Proxen und besonders bei V^üstentoursn monutolung uuk eine 
sebr ungenügende und einförmige Neblbost ungeMissen vuren, rübmen 
die anregende ^Virbung des Blsisebextrubtes. Bür solebe Bälle mag 
man seine Verwendung gelten lassen, ebenso wie eine gute Brübsuxxe 
2um beiteren Bestmuble gebort. V^enn es sieb iUber um die 8tärbung 
Kebwäeblieber nnd Lrunber bündelt, soll man niebt vergessen, duL 
Bouillon tust gar beine ^ubrungsstoKs entbält, also uueb niebt bräktigt. 
Bs bann 8ebwä6blieb6n und (Genesenden reebt verbüugnisvoll werden, 
wenn man ibnen dureb „bräktige Bouillon" uuk die Verne bellen will. 
Bin 2usut2 von „BleiseboLtrubt" verbessert sie niebt, sondern muebt 
sie nur reieber uu 8ul2en, denn vorwiegend aus diesen bestebt der 
Bleisebextrubt. 
Der groöen 8ebädliebbeit aller ulbobolisebeu Boismittel
	        
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