Volltext: Der Naturarzt 1893 (1893)

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Ourek äsn Brei sinä äie Kinäer autgeäunsen, bekommen vässeriges 
Blut unä ein bleiclies ^usseben, 8is veräen blutarm. ^Vaebsen äie 
meinen weiter beran, 8» sinä alle möglieben Käscbereien beliebt; äie 
Kinäer veräen mit Blelseb, KVein unä Kaüse überfüttert: Nilob unä äis 
nabrbaften Lülsenfrüobte scbmeeken lbnen nickt mebr, sie sinä scbon M 
Bier unä 5Vein. an eine reißen<1e Kabrung, pikante 8aucen gevöbnt. 
Von ätzn BItern veräen sie vor Mi ein Ouft^ug gescbüt^t, iin Sinter mit 
allen möglieben Büebern eingepackt, nrn sie vor Erkältungen üu bevalirev, 
unä in äuwpfs 2iwmer eingesperrt. Kommt nun äie Lebul^eit beran, 
so müssen äie Kinäer äen grössten Beil äes Inges in äen mit mangel- 
Iiafter Butt angefüllten Lcbnl/immerv andringen, rru Lause Musik unä 
allen möglieken Brivatunterriebt nebmen, so äass keine 2eit bleibt, einige 
Ltunäsn im dreien sieb riu belegen. Lpäter virä in äen Bensionaten 
lläuüg äie Linnlielikeit gevsekt. unä es tritt bei Nääoben Ltörung äes 
Oescbleebtslebens. Lleicbsuobt, ein. 
Bureb äie wavgelbafte, falsclie Brnäbrnng, äureb äie Lebertütterung 
mit Kobleb^äraten, Ksrtoüeln, Ltärkemebl, Lässigkeiten kommt Bettsucbt 
2U stanäe. Ku viele Flüssigkeiten waeben äas Blut wässerig, erscbveren 
äie Oireulation, verminäern äie Ox^äation unä kübren 2U Blutarmut unä 
rin Ablagerung von Bett. 
Oie Bebanäluvg von Blutarmut muss für passenäe eiveissreiebe, 
medr trockene Diät (Oacao, 2vieback, Bier, Nilok, Meblspsisen, Lülsen- 
früobte etc. oäer etwas Bleiscb) 8orge tragen. Oas viele Luppsnesseu, 
Kaüee- unä Biertrinken, sovobl bei Blutarmut als KorpiäevL, ist 2U ver- 
meiäen. — 
Bei äer Bettsucbt geben vir täglieb etva 250 gr. Bleiscb, viel 
grünes Lewüss, Obst, etvas Nilcb, keine Luppen unä überbauxt wenig 
Flüssigkeiten. 
Bei allen Brnäbruvgsstörungen: Blutarmut. Kervevscbväcde, Bett- 
suebt, engliseber Krankbeit (Baobitis), Oicbr, 2ucksrkrankbeit muss 
neben einer pkMologiscb-richtigen Brnäbrung äarauf Leäaebt genommen 
veräen, äass äer Ltolkwecbsel umgestaltet unä in seinen normalen Bu- 
stanä 2urüc.kgefübrt weräe. Dies erreieben vir äureb äie berrlieben 
^nvenäungsformtzn äer Laturbeilmstboäe: I-utt, Bicbt, Massage, Oyw- 
nastik unä äie versobieäeosten ^Vasseranvenäungen. Kein vernünftiger 
Nenseb virä sagen, äass bei all' äiesen LtoBwecbselstörungsn eine meäi- 
eamentöse Bebanälung etwas nütst. — 
Oie Laupts3C.be ist: Nebr 8auerstoB ins Blut xu bringen. Biss 
erreieben vir äureb viel Kutentbalt im Breien, Bietätmen, ^.temgMinastik 
(3 Lebritt tief ausatmen, 1 8ebritt tiefeinatmen). Breiübungen, 8eblafeu 
beim olksnen Benster auf einer Matratze, niebt auf Beäerbetten. Vueb 
äureb äas Burnen. äureb LpaLiergänge unä äie allgemeine Körperwassage 
virä äer LtoBveobsel angeregt, unä besonäers Lervensebväebe, Blut 
armut, Bettsuebt etc. sur Leitung gebraebt 
Bas Oiebt spielt vis im BüavMnleben, so aueb bei äen erväbnten 
Brnabrungsstörungen äer Nenscben eins grosse Bolle. Oeraäe bei Blut 
armut, engliseber Krankbelt unä Lkroxbulose bat man äie sebönsten Be 
folge, wenn man äen Kranken viel in äie Lonne bringt unä womögliob 
Lonuenbääer angevenäet vsräev 
Bei all äen vorervabnten Ltörungen äes Ltotkveebssls sinä gelinäe 
KVasseranvenä ungen von vor^üglieber. äsn Ltolkveebsel anregenäer 
Wirkung. Morgens unä Kbenäs Kbvasebungen äes ganzen Körpers 22"
	        
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