Volltext: Der Naturarzt 1890 (1890)

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Redaktionsbriefkasten. 
Herrn Yalcntin Wagner-Crimmitschau. Dadurch, dass Sie sich über mich be 
klagen, beweisen Sie nur, dass Sie den „Naturarzt“ gar nicht lesen; sonst müssten Sie 
den Bundesversammlungsheschluss bezüglich der vierteljährlichen Vereinsnach 
richten-Beilage, in welcher Ihr Bericht abgedruckt steht, kennen. 
Die Yereine: Weissenfeis, Gera, Halle a. 8., Berlin I, II, Glauchau, Plagwitz-Lin- 
denau, Plauen I etc. sandten uns ihre Vortragsprogramme für den Winter ein, welche 
so reichhaltig sind, dass man seine Freude daran haben muss. Solche Lebenszeichen 
begrüsst man gern, denn man erwärmt sich selbst daran, derweil einem manchmal ein 
frostiger Wind über’s zuckende Herz weht. 
Ludwig Viereck-München. Verfolge alles bis auf den Buchstaben. Fast kommt 
mich der Neid an, dass ich nicht so mit kann, um die Herzen Tausender für unsere 
herrliche Methode zu entflammen. Grössen Sie den Rothschild in seinem Salonwagen- 
Palaste in Wörishofen. Vor Jahren suchte er sein Heil hei Schindler. So gleicht die 
Natur alles aus. Gerechtigkeit, dich bete ich an! 
An mehrere Bittsteller. Kleine Artikelchen, nach Art des trefflichen „Haus 
doktor“, sollen schon wieder mit eingeflochten werden. Der Naturarzt muss eben anders 
gehalten sein. 
W. Mädler-Leipzig. Kenne das Dr. Winkler’sche Dampfbäderbuch nicht, Herr 
Heimerdinger- Erfurt schreibt eben, dass es direkt zu verurteilen sei. 
Mittweida, Gestern Abend beschäftigte mich genau dasselbe, was Sie in Ihrem 
heutigen Briefe alles beklagen. Nun drucke ich Ihren Brief ab und beleuchte alles 
näher. Die Sache ist zu wichtig. Gruss und Dank! 
Lehrer J. PI. Dr. Klencke kann jetzt mit Ulrich von Hutten sagen: „Ich 
hab’s gewagt!“ Er legte auf der letzten Naturforscherversammlung in Bremen sein natur 
heilkundliches Glaubensbekenntnis ab. Näheres in No. 12. 
Bericht 
der Kranken- und Sterbekasse der Vereine für naturgemäße Gesundheitspflege und arzneilose Heil 
werse für Mitglieder beiderlei Geschlechts (E. H.) auf das II. Guartal 1890. 
Einnahme. Ansgake. 
Kassabestand der Zahlstellen am 
Krankenunterstützung .... 
M 
2759 
11 
1. April 1890 
M. 
1253 
89 
Sterbender 
245 
— 
Eintrittsgelder 
„ 
104 
— 
50/0 d.r Einnahme v.I. Quart, a. 
Delegrertensteuern 
„ 
94 
30 
d. Hauptverwaltung.... 
„ 
231 
60 
Krankensteuern 
,, 
8977 
10 
5°/ 0 d. Einnahme v. II. Quart, a. 
Extlasteuern 
„ 
194 
80 
d. Zahlstellen 
205 
05 
Strafen 
3 
— 
General - Versammlung am 23. 
Sonstige Einnahmen .... 
„ 
332 
70 
Februar 1890, 1 Delig. . . 
9 
— 
Diverse Kreditoren . . . 
„ 
7 
48 
Sonstige Verwaltungskosien . 
„ 
171 
37 
Rückzahlung an die Kreditoren 
114 
76 
Kassabestand der Zahlstellen . 
2090 
56 
1 do. der Hauptkasse . 
„ 
140 
82 
Summa Mk. 
5967 
27 
Summa Alk. 
5967 
27 
gez. Franz Wolf, Vorsteher. gez. Otto Wächtler, Kassierer. 
Die Rechnungsprüfer: 
gez. Thomalla, Schmidt, Steinmann, Boede. 
Verantro. Redakteur: Johannes. Reinelt (Philo von: Walde) in Neisse. 
Druck und Verlag von Wilhelm Jßleib (Gustav Schuhr), Berlin SW. 48, Wilhelmstraße 
1 Jnseraten-Beilage.
	        
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