Personenregister
mit Anführung der im Weltkriege erworbenen Tapferkeits-Auszeichnungen
Vorbemerkung: Bei Verfassung dieses Ehrenbuches der Salzburger und Oberösterreicher
war es eine selbstverständliche Pflicht, allen jenen Kämpfern ein dauerndes Angedenken zu
erhallen, deren Taten und besonders brave Pflichterfüllung mit einer Auszeichnung gewürdigt
wurden. Dieser Absicht stand entgegen, daß die Zahl der Ausgezeichneten wie alles andere im
Weltkriege ins Angemessene anwuchs. Doch dank der besonderen Ankerstützung und Mithilfe
des Kriegsarchivs ist es gelungen, die große Masse der Belohnungsanträge wenigstens an¬
nähernd zu erfassen. Etwaige Lücken mögen entschuldigt werden, sie sind unvermeidlich. Wesent¬
lich erschwert wurde die Auswertung des großen Materiales durch die ungleichmäßige Schreib¬
weise der Namen, wozu namentlich in der ersten Kriegszeit auch oft unrichtige Bornamen kamen.
Nicht nur die Maier, Mair, Mayer und Mayr, die Schmid, Schmidt, Schmied und Schmiedt
samt ihren Verbindungen wurden bei wiederholten Anträgen häufig ganz verschieden geschrieben.
Man mußte sich für die am meisten gebrauchte Schreibweise oder für die letzte, vermutlich
richtigste entscheiden. Kommen dabei gewiß Fehler vor, so wird vielleicht die beigefügte Ein¬
teilung dem Betreffenden oder seiner Familie Anhaltspunkte zur Richtigstellung geben.
War die Identifizierung bei wiederholten Dekorierungen auch bei wechselnder Schreib¬
weise und falschem Bornamen möglich, wenn vorschriftsmäßig die Bordekorationen angeführt
wurden, so ergeben sich große Zweifel, wenn diese Anführung unterblieb, was in einzelnen
Fällen festgestellt werden konnte und gleichgeschriebene Bor- und Zunamen erschienen, bei
denen es sich nur schwer erheben ließ, ob sie eine und dieselbe Person oder zwei gleichnamige
betreffen. Es ist daher möglich, daß im Register ein mehrmals dekorierter Mann mehrmals
mit nur je einer Dekoration vorkommt. Auch diese Fehler mögen entschuldigt werden.
Die im Personenregister angewendeten Abkürzungen:
Nach den Namen folgen die Chargen in der herkömm-
lichen Abkürzung.
RKdt.: Kadett in der Reserve.
RLt.: Leutnant in der Reserve.
LstKdt.: Landsturm-Kadett.
LstLt.: Landsturm-Leutnant.
Lt. d. R.: Leutnant des Ruhestandes.
Lt. a. D.: Leutnant außer Dienst.
EFr.: Einjahrig-Freiwilliger.
Bei Mannschaftspersonen folgt auf die Charge die
Einteilung:
RSt.: Regimentsstab.
PA.: Regimentspionierabteilung.
Tel.: Telephonabteilung (Zug).
TKp.: Technische Infanteriekompagnie.
StKp.: Sturmkompagnie.
AlpDet.: Alpines Detachement, Hochalpine Abteilung.
I.—X.: I. bis X. Bataillonskommando.
1.—20.: 1. bis 20. Kompagnie.
1.—5./X.: 1. bis 5. Kompagnie des X. Bataillons.
770
MG. I—X: Mafchinengervehrabteilung (Kompagnie)
I bis X.
HMG.: Hand-Maschinengewehr-Zug.
55GZug: Infanterie-Geschützzug.
9. (13.): 9. Kompagnie im Jahre 1918, früher 13. Kom-
pagnie.
EStB.: Edelweiß-Sturmbataillon.
RSt./107: Regimentsstab des Infanterieregimentes
Nr. 107.
StB. 11. A.: Sturmbataillon der 11. Armee.
StB. XX.: Sturmbataillon des XX. Korps.
XIV. KKdo.: XIV. Korpskommando.
3. ID.: 3. Infanterie-Division.
EDiv.: Edelweiß-Division.
5. Brig.: 5. Brigade.
BrigTel. 5: Telephonabteilung der 5. Brigade.
HGebKp.: Hochgebirgskompagnie.
BergfDet.: Bergführer-Detachement.
SeilB.: Seilbahngruppe.
BriefTaub.: Brieftaubenzug.
LIB.: Landsturm-Infanterie-Bataillon.
FrSch.: Freiwillige Schützen.