Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

92 
Die Urbare des 13. Jh. (P a und P 3 ) 
Wiennen(sium) conparavit 
ita, quod bona predicta 
idem Ortolfus ad manus 
ipsius domini episcopi li- 
bere resignavit: 
1. Castrum in Morspach 
cum a ) turre anteriori * 800 . 
2. Item in Eicenper- 
ge b ) 801 ante castrum 
1 curiam et 4 beneficia. 
3. Item magnum pratum in 
W i s e n 802 803 . 
4. IteminHuntvellinge 
2 beneficia et molen- 
dinum 808 
23b. In Huntvelling 4 
beneficia solvunt annu- 
atim 6 libr. den. 
Item ibidem 1 [ 2 bene- 
ficium 6 sol. 
24. Itemin Engelma<r>s- 
torf c ) 804 4 beneficia 6 
libr. 
Item ibidem 1 / 2 bene- 
ficium 1 I 2 libr. 
a) Der Abschnitt beginnend mit: cum turre anteriori und schließend (vor 
„et quicquid habemus in Huntvelling“) mit: coram domino episcopo 
resignavit] ist mit dunklerer Tinte geschrieben. 
b) cod. unrichtig (wie spätere Urbare lehren; vgl. auch P 3 f 139’): Encen- 
perge. 
c) Engelmastorf. 
herige Inhaber Ortolf von Marsbach seinem Sohne Otto und dessen 
Gemahlin abtritt, genannt: Sarieinsbach (der halbe Markt mit 2 ^), 
Altendorf (1 Hof 2 U), Mairhof (2 Lehen 2 &), Mühel (2 Lehen 3 f), 
Kager (1 Lehen l | 2 U), „Ode“ (4 Lehen 4 ^), Mairing (3 Lehen 3 ^), 
Haag (4 Lehen), Kleinstifting (1 Lehen), „Eizenberge“ (5 Lehen V\ 2 U), 
Amersdorf (2 Lehen 2 U). 
800. Gemeint ist der Teil des Schlosses mit dem vorderen oder oberen 
Turm, welcher sich im Besi^e des ersten, d. h. von Heinrich I. ab 
stammenden Zweiges der Marsbacher befand und lange Zankapfel 
zwischen Ortolf I. und seinem ältesten Sohne Otto gewesen war. Auf 
Nieder-Marsbach hatte der Inhaber Heinrich II. aus der zweiten Linie 
des Geschlechtes bereits 1248 zu Gunsten des Hochstiftes verzichtet. 
Vgl, hiezu bes. Starkenfels, Wappenbuch 641 ff. 
801. Abgeg. vor dem Schlosse Marsbach. 
802. Wiesen 0., G. Marsbach, B. Lembach. 
803. Hundsfülling D., G. Hofkirchen. — Als Mühle kommen wohl die 
östl. hievon liegende Bockmühle (Urbar des HS1AM., Hochstift Passau, 
Lit. 370 vom 15. Jh.) und zwei weitere zwischen dieser und Hofkirchen 
in Frage, 
804. Emmerstorf D., G. Hofkirchen, B. Lembach.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.