Volltext: Die Kriegsführung im Herbst 1916 und im Winter 1916/17 : vom Wechsel in der Obersten Heeresleitung bis zum Entschluß zum Rückzug in die Siegfried-Stellung (11. 1938)

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Die Kämpfe an der Westfront. — Somme. 
der Pionier- und Armierungstruppen wäre unentbehrlich. Die Erfüllung 
dieser Anträge werde von den Absichten bei Verdun abhängig sein. 
2. September. Daß die Ober st e Heeresleitung nunmehr am 2. September 
die Einstellung des Angriffs bei Verdun befahl'), konnte sich in Ver- 
stärkungen für die Somme erst allmählich auswirken. 
Die im Brennpunkte der Schlacht stehende 1. und 2. Armee glie¬ 
derten sich am 2. September folgendermaßen^): 
1. ärmcs3): 
Gruppe Stein: Generalkommando des XIV. Reservekorps mit 
2. Garde-Reserve-, 52.Infanterie-, 26. (württembergischer) Reserve-Divi- 
sion (118 leichte und 130 mittlere und schwere Geschütze) im Abschnitte 
Monchy aux Vois—Thiepval, 
Gruppe Marschall: Generalkommando des Garde-Reserve- 
korps mit diesem Korps und unterstelltem II. bayerischen Armeekorps (104 
leichte und 170 mittlere und schwere Geschütze, ein schwerstes Steilfeuer- 
Geschütz) beiderseits der großen Straße Vapaume—Albert, 
Gruppe Kirchbach: Generalkommando des XII. (sächsischen) 
Reservekorps mit 56. und III. Infanterie-Division (60 leichte und 96 mitt- 
lere und schwere Geschütze) beiderseits von Ginchy—Guillemont, 
Gruppe Fasbender: Generalkommando des I. bayerischen 
Reservekorps mit 2. und 1. Garde-Infanterie-Division (84 leichte und 
94 mittlere und schwere Geschütze) zwischen Combles und der Somme. 
2. ärmce4): 
Gruppe Quast: Generalkommando des IX. Armeekorps mit 28., 
17., 18. Infanterie-Division und (sächsischer) Division Francke (108 leichte 
und 204 mittlere und schwere Geschütze) im Abschnitte Psronne—Ver- 
mandovillers, 
Generalkommando des XVII. A r m e e k o r p s mit 35. und 
36. Insanterie-Division sowie unterstellter verstärkter 32. Reserve-Insan- 
terie-Brigade°) (96 leichte und 162 mittlere und schwere Geschütze, je ein 
schwerstes Steil- und Flachfeuergeschütz) zwischen Vermandovillers und der 
Straße Roye—Amiens, 
') S. 9. 
2) Ablösungen, Verschiebungen und Verluste zeigt Anl. 4 (Fortsetzung der 
Anl. 3 des Bandes X). 
3) Die Feldartillerie der einzelnen Divisionen war verstärkt durch insgesamt 
84 Kanonen und 84 leichte Feldhaubitzen (Armeetruppen). 
4) Die Feldartillerie der einzelnen Divisionen war verstärkt durch insgesamt 
60 Kanonen und 20leichte Feldhaubitzen (Armeetruppen). 
5) Zwei Inf. Regtr. und zwei Radf. Vtle.
	        
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