Volltext: Die Kriegsführung im Herbst 1916 und im Winter 1916/17 : vom Wechsel in der Obersten Heeresleitung bis zum Entschluß zum Rückzug in die Siegfried-Stellung (11. 1938)

Angriffsvorbereitungen der Heeresfront Erzherzog Joses. 315 
anzutreten. Als Reserve wurde die Masse der 49. Reserve-Division in die 
Gegend von Kezdivasarhely gezogen, Teile von ihr verstärkten die 
Gyimes-Gruppe. 
Vom Gegner war vor dem rechten Flügel des Generals de Ruiz russische 
Kavallerie festgestellt, im übrigen vor der Gruppe Gerok die aus drei 
Brigaden bestehende und durch Milizen verstärkte rumänische 15. Division. 
Bei der ö.-u. 1. Armee standen vor der Az-Gruppe das russische 
vor dem rechten Flügel der Giymes-Gruppe das russische XXIV. Korps, 
nördlich anschließend im unwegsamen Gebirgsgelände eine Kosaken- 
Division. 
Die Schlacht bei Rimnieul-Sarat. 
Inzwischen hatten die Donau- und 9. A r m e e den Angriff 
wieder aufgenommen. Crstere war am 18. Dezember vor der feindlichen 
Stellung angelangt, die östlich von Giurgeni am Calmatuiul beginnend 
zum Vuzaul-Fluß östlich von Visani verlief. Der Feind schien zu zähem 
Widerstand entschlossen. Bei der 9. Armee wurde die Masse des 
Kavalleriekorps Schmettow hinter die Front genommen. Die Gruppe 
Kühne stand mit der 115. Infanterie-Division vor Visani, die 109. In- 
fanterie-Division hatte Slobozia-Galbenu genommen. Die Gruppen 
. Morgen und Krafft lagen vor der sich nach Vadul-Soresti und dann nach 
Norden hinziehenden Stellung; bei der Gruppe Krafft wurde die Division 
Goiginger aus den rechten, das Alpenkorps auf den linken Flügel 
gezogen. 
Die Heeresgruppe Mackensen meldete am 18. Dezember, die 
9. Armee werde mit dem linken Flügel am mit dem rechten am 
22.Dezember antreten, mit dem vorläufigen Ziel, den Feind bis an den 
Sereth zurückzudrängen. Wie der rechte Flügel nach Erreichen von Raeo- 
vita vorgehe, hänge von der Lage vor der bulgarischen 3. und der Donau- 
Armee ab. Der linke Flügel (Gruppe Krafft) sei über Dumitresti auf 
Mera angesetzt. 
Auf feindlicher Seite waren festgestellt: in der Dobrudscha fünf 
russische Infanterie-Divisionen, die inzwischen am 17. Dezember bis nörd- 
lich von Babadag—Satul Rou ausgewichen waren; vor der Donau-Armee 
zwei russische Infanterie-, eine Kavallerie-Divifion; vor der 9. Armee vier 
russische Infanterie-Divisionen und im Gebirge noch Teile des rumäni- 
schen Heeres, sowie russische Kavallerie. Drei russische Korps waren im 
Eintreffen am Sereth gemeldet. Man mußte also damit rechnen, außer 
den rumänischen Truppen und feindlicher Heereskavallerie etwa 17 russische 
Infanterie-Divisionen gegenüber zu haben.
	        
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