Volltext: Die Operationen des Jahres 1916 : bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung (10. 1936)

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Die Westfront bis zum Sommer 1916. — Verdun. 
2Z. Februar. Feldartillerie und die Weisung, die Unterstützung durch schwere Artillerie 
beim General der Fußartillerie des Abschnittes 0 anzufordern. Für die 
Abschnitte B und 0 wurde allgemein staffelweiser Stellungswechsel der 
schweren Artillerie angeordnet. 
Entsprechend diesen Weisungen wollte das VII. Reservekorps nur die 
77. Infanterie-Brigade, unter Sicherung an der Maas, im Angriff belasten. 
Die Infanterie der 14. Reserve-Division war herauszuziehen und nach der 
Gegend nordöstlich von Dun zurückzuführen. Die 13. Reserve-Division 
sollte nach Einnahme von Samogneux in den erreichten Stellungen 
stehenbleiben, bis die 77. Infanterie-Brigade zusammen mit dem rechten 
Flügel des XVIII. Armeekorps den Sturm auf die Höhe 344 durch- 
geführt hatte. 
Beim XVIII. Armeekorps sollten nach dreistündigem Wirkungs- 
schießen die 21. Infanterie-Division die Stellungen Höhe 344—Höhe 326, 
die 25.Infanterie-Division Veaumont stürmen. Nach weiterem zweistün- 
digem Wirkungsschießen hatten die 21. Infanterie-Division die Stellungen 
nördlich der Mormont-Ferme, die 25.im Anschluß an den vom Wadrills- 
Wald vorbrechenden rechten Flügel des III. Armeekorps den Nordrand des 
Fosses-Waldes zu nehmen, durch diesen Wald aber nur Erkundungsabtei- 
lungen vorzutreiben. 
Beim III. Armeekorps hatte die 6. Infanterie-Division am Morgen 
den Rest des Herbebois zu säubern, dann zusammen mit der 5. Infanterie- 
Division Vortruppen bis auf den dem Fosses- und Chaume-Wald nördlich 
vorgelagerten Höhenzug vorzuschieben, um die nötigen Beobachtungsstellen 
für die Artillerie zu gewinnen. Nach dreistündigem Wirkungsschießen bis 
2°nachmittags sollten diese Wälder genommen werden, wobei der Nachdruck 
hauptsächlich auf Gewinnung des Höhengeländes beiderseits der Straße 
nach Douaumont zu richten war. Bei sich bietender Gelegenheit sollte der 
Angriff fortgesetzt und die hierfür nötige weitere Vorverlegung des 
Artilleriefeuers nicht erst durch Befehl geregelt, sondern durch Leuchtkugeln 
angefordert werden. 
Beim V. Reservekorps hatte der rechte Flügel der 10. Neserve-Division 
das Vorgehen des III. Armeekorps am Ostrande des Herbebois bis auf den 
Höhenrücken nördlich von Ornes zu begleiten, das Dorf selbst sollte artille- 
ristisch niedergehalten werden. Der 9. Neserve-Division befahl General 
von Gündell, sich mit ihrem rechten Flügel um 7°vormittags im Tilla- 
und Vaty-Walde „zu einem etwaigen Angriff auf Mogeville bei günstiger 
Gelegenheit" bereitzustellen. Für das Niederhalten des Ortes während 
des vorhergehenden Angriffs des XV. Armeekorps forderte er beim Ab- 
schnitt Cdie Unterstützung durch drei Feldkanonen-, fünf schwere Feld-
	        
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