Volltext: Mühlviertel und Machland (1 / 1937)

1926/27 
1932/33 
< Freistadt 
... 18 962 hl 
10 356 hl 
Hinterweißenbach . . 
. . . 2 496 „ 
1953 „ 
Hofstetten 
. . . 2 145 „ 
2115 „ 
Neufelden 
. . . 4 123 „ 
3 637 „ 
Perg 
. . . 1037 „ 
stillgelegt 
Rohrbach 
. . . 5 430 „ 
4 006 hl 
Sarieinsbach .... 
. . . 2 392 „ 
769 „ 
1 Schlägl 
. . . 2 926 „ 
2 821 „ 
St. Oswald 
• • • 21 „ 
stillgelegt 
39 532 hl 25 657 hl 
(Brauerei- und Hopfen-Zeitung, Commentar, Wien, li 34.) 
Der fehlende Rest an Bier wird heute aus den Gro߬ 
brauereien südlich der Donau zugeführt. Angaben über 
die Menge sind nicht näher bekannt. 
5. Die Verteilung nach dem Besitze, nach dem Stande 
vop 1795: 
Braukommunen .... 16 = 14,5 °/o 
geistliche Herrschaften . 2 — 1,8 °/o 
weltliche Herrschaften . 25—31 = 22,7—28,1 °/o 
freieigentümliche . . . 67—61 = 61 —55,6 °/o 
6. Nach der Höhe der Biererzeugung ergibt sich im 
Jahre 1795 folgende Gruppierung: Es erzeugten 
bis 0 Eimer 
2 Brauereien 
= 1,8 °/o 
500 „ 
25 
= 22,7°/« 
500 bis 1000 „ 
25 
?? 
= 22,7 #/o 
1001 bis 2000 „ 
32 
= 29,0 °/o 
2001 bis 3000 ., 
8 
?? 
= 7.2 °/o 
3001 bis 4000 
8 
?? 
=' 7,2 »/» 
4001 bis 7500 „ 
10 
= 9,4 °/o 
1 ö. Eimer = 0,56589 hl. 
110 
Brauereien 
o 
o 
T-rl 
Der weitaus größte Anteil der Brauereien gehört in 
die Gruppe der kleinen und kleinsten Betriebe. Sie haben 
alle noch den Aufbau von bäuerlichen Betrieben, da sie 
nicht mehr erzeugen als ungefähr die Bauern schon im 
13. Jahrh. im Traun- und Innviertel an die Grundherr¬ 
schaften als Bierdienst leisteten. (Siehe spätere Dar¬ 
stellung dieser Landesviertel). Aus dieser Feststellung 
geht die rein bäuerliche Wurzel der meisten Brauereien 
dieses Gebietes bis 1850 hervor, ja diese mittelalterlichen 
Kleinbetriebe ragen sogar vielfach bis in die Zeit von 
1890 herein. Diese altertümliche Betriebsform bis in die 
Neuzeit herein ist gerade eine besondere Eigentümlichkeit 
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