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J. H. van’t Hoff. 
Gegenstand einer genaueren Bestimmung geworden 1 ). Eine sehr 
wesentliche Verbesserung ist wohl die Vergrösserung der Niveau 
differenz, welche der Tensionsdifferenz entspricht. Der Ersatz des 
Quecksilbers durch Oel 2 ) bedeutet eine grosse Verbesserung. Der 
Multiplikator, welcher an vielen Barometern vorkommt, käme ebenso in 
Betracht. Durchgeführt ist neuerdings ein Verfahren, wonach die 
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Differenz der Dichte zweier Flüssigkeiten (feuchtes Anilin d —— = 1,022 
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und Wasser d = 0,998) für die Niveaudifferenz massgebend ist. 
Ein vermittelst dieser Vorrichtung erhaltenes Resultat mit Rohrzucker 
sei hier erwähnt: 7,31198 g in 1000 g H 2 0 gaben bei 0°, wobei 
p = 4,62 mm ist, einen A-Wert von 0,00178 mm. Hier ist also wie 
erwartet: 
A : p = 0,00178 : 4,62 = 0,000385 
= 0,000385. 
c) Molekulargewichtsbestimmung durch Löslichkeits 
abnahme. 
Im Prinzip entspricht diese Methode ganz der vorhergehenden, 
welche sich auf Tensionsabnahme gründete. Dort war es die teilweise 
Verdampfung des Lösungsmittels im leeren Raum, hier dessen teil 
weiser Uebergang in eine zweite, nicht damit mischbare Flüssigkeit. 
Beide werden herabgedrückt durch eine nur im ursprünglichen Lösungs 
mittel sich lösende Substanz entsprechend einem dem Ausdruck: 
A n 
p~ ~ ~N~’ 
ähnlichen Gesetz: 
A_ __ ji_ 
s " N’ 
worin A und s, resp. Löslichkeitsabnahme und Löslichkeit, n die Zahl 
der gelösten Moleküle, N diejenige des Lösungsmittels; dabei als 
Molekulargewicht dasjenige nehmend, mit dem es als gesättigte Lösung 
9 Dieterici, Wied. Ann. 62, 617. Smits, Arch. Neerl. 1897. Boldingh 
Maandbl. voor Natuurw., 21, 181. 
2 ) Zeitschr. f. physik. Chem. 1, 424.