Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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Inzwischen hatte auch das 1. Feldbataillon (Oberstleutnant P o l e t i l o v i c 
Josef) um 3 Uhr 30 nachmittags den Befehl erhalten, im Anschlüsse an das bereits 
vorne befindliche 2. Feldbataillon in der Richtung über K o r c z m i n auf 
W a s i l o w anzugreifen- Es erreichte um 3 Uhr 45 nachmittags in folgender 
Gruppierung den Raum 208 nördlich des Waldes D a b r o w a : 
im 1. Treffen: 4. Feldkompagnie (Oberleutnant Semper), links davon die 
1. Feldkompagnie (Hptm. Schön u), dazwischen die Maschinen? 
gewehrabteilnng 1 (Hauptmann K i r p a l); 
im 2. Treffen: 2. Feldkompagnie (Hptm. Pro s ko wetz) im Staffel links, die 
3. Feldkompagnie (Hptm. Scheut fit) hinter der Mitte. 
Die Vorrückung ging im russischen Artilleriefeuer anfangs ohne große 
Verluste vor sich. Die 4. Feldkompagnie erreichte bald den Anschluß an die 7., 
mußte jedoch infolge flankierender Schußwirkung der Russen ihre ursprünglich 
nach Norden gerichtete Front nach Nordwest abdrehen. 
Das 2. Feldbataillon hatte indessen trotz heftigem feindlichen Artilleriefeuer 
in die Flanke die russische Linie an einigen Stellen durchbrochen. Hiebei erlitt 
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Machnow c! liegenden Waldes und trug den Angriff nach Einsetzung der 
7. Feldkompagnie bis auf etwa 600 Schritte an die russische Stellung heran, die 
annähernd 1500 Schritte nördlich Machnow^ek verlief. 
Während der Vorrückung wurde von der 5. Feldkompagnie und der 
Maschinengewehrabteilung 2 (Hauptmann K s ch w e n d) eine Attacke von Teilen 
des 17. russischen Ulanenregimentes durch ruhiges, wohlgezieltes Feuer glänzend 
abgeschlagen und eine Beute von etwa 30 Pferden gemacht. 
Die 6. Feldkompaguie — später gleichfalls am linken Flügel eingesetzt — 
kam über den Ostteil des Ortes Korczmin im heftigen russischen Haubitz- 
feuer vorrückend bis auf 800 Schritte au die feindliche Stellung heran. 
Gefecht bei Korczmin
	        
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