Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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Die Bataillone wurden alarmiert und begannen in später Nachtstunde die 
Vorbewegung, marschierten die ganze Nacht und übersetzten um 6 Uhr früh 
des 1k. November auf einer Kriegsbrücke bei R y b i t w y die Weichsel. Zum 
zweitenmal« überschritt das Regiment seit Kriegsbeginn die Reichsgrenze. Der 
eintretende Winter machte sich durch empfindliche Kälte (unter Null Grade) 
fühlbar. 
Ohne Aufenthalt ging es nach Überschreitung der Kriegsbrücke weiter bis 
P l e s z o w. Dort wurde kurze Rast angeordnet und der Angriffsbefehl aus- 
gegeben. 
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Mit dem 1. und 3. Feldbataillon im ersten Treffen begann das Regiment 
die Vorrückung über K o s z i e l n i k i auf Höhe 248 (Generalkarte). Das 2. Feld- 
bataillon folgte im zweiten Treffen als Reserve hinter der Mitte. Da die genannte 
Höhe vom Feinde frei war, wurde die weitere Richtung auf Kote (Trigonometer) 
266 südlich W a s o w genommen. 
Auch diesen Raum erreichten die Bataillone ohne nennenswerten feindlichen 
Widerstand. Nur die rechte Flügelkompagnie (11. Feldkompagnie) bekam aus 
östlicher und südöstlicher Richtung unvermutet feindliches Jnfanteriefeuer und 
erlitt ziemliche Verluste. (2 Offiziere und 30 Mann verwundet.) 
Da Dunkelheit einbrach und auch die Verhältnisse beim Gegner ungeklärt 
waren, ordnete das Divisionskommando die Einstellung der Vorrücknng und die 
Nächtigung im erreichten Gelände an.
	        
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