Einstellen der Angriffe bei der Südarmee
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des XXVII. RKorps folgten dichtauf und erreichten nach neuem Kampf
an der Zbruczmündung die Linie Zalesie—Mielnica.
Gdl. Bothmer entschloß sich indessen im Hinblick auf die geringen
Erfolge und die teilweise unter nicht unerheblichen Verlusten geschei¬
terten Angriffe seiner Armeemitte, den weiteren Vorstoß über den
Zbrucz bis zum Eintreffen ausreichender Munition aufzuschieben. Das
XXVII. RKorps hatte den Winkel zwischen Dniester und Zbrucz vom
Feinde noch zu säubern und sobald als möglich eine deutsche Division
als Armeereserve bei Germakówka bereitzustellen, das Beskidenkorps
die 197. ID. gleichfalls als Armeereserve aus der Front herauszuziehen.
Die Leibhusarenbrigade wurde dem XXV. RKorps unterstellt.
Der Oberbefehlshaber Ost sah mit dem Erreichen des Grenzflusses
Zbrucz die Aufgabe der Südarmee als gelöst an. Er gab daher ¡am
2. August dem Gdl. Bothmer die Weisung, den Angriff über den Zbrucz
nicht mehr weiterzuführen und auf dem westlichen Flußufer eine Dauer¬
stellung zu beziehen. Sicherungsabteilungen waren in dem eroberten
Gelände östlich des Flusses zu belassen.
Wiederaufnahme des Stellungskrieges am Zbrucz
Die 7. Russenarmee war offensichtlich bestrebt, die auf das öst¬
liche Zbruczufer vorgedrungenen Abteilungen der Armee Bothmer wie¬
der über den Fluß zurückzuwerfen. In den Nächten vom 1. auf den 2.
und vom 2. auf den 3. August sah sich das Beskidenkorps bei Husiatyn
heftig vom Feinde angegriffen. Der erste Vorstoß scheiterte völlig, der
zweite brachte dem Feinde geringe Vorteile. Beide Angriffe hatten ihm
sehr erhebliche Verluste eingetragen. Nach der Abwehr des zweiten
Russenangriffes räumten die Deutschen planmäßig den Brückenkopf von
Husiatyn. Sie hielten aber die beiden anderen, südlich und nördlich
von Zielona gewonnenen Brückenköpfe auch weiterhin besetzt.
Im Bereiche des k. u. k. XXV. Korps vollzog sich unterdessen der
Übergang in die Dauerstellung ohne Kämpfe. Um so heftiger wurden
die bei Turylcze auf dem östlichen Zbruczufer stehenden Truppen des
XXV. RKorps in der Nacht auf den 5. August bedrängt; es konnten
jedoch die vom Feinde hiebei gewonnenen Vorteile am S.August zum
Teil wieder wettgemacht werden. Auf Grund der für die Linienführung
der Dauerstellung ergangenen Befehle beließ das XXV. RKorps nur