Einstellen der Angriffe bei der Südarmee 333 des XXVII. RKorps folgten dichtauf und erreichten nach neuem Kampf an der Zbruczmündung die Linie Zalesie—Mielnica. Gdl. Bothmer entschloß sich indessen im Hinblick auf die geringen Erfolge und die teilweise unter nicht unerheblichen Verlusten geschei¬ terten Angriffe seiner Armeemitte, den weiteren Vorstoß über den Zbrucz bis zum Eintreffen ausreichender Munition aufzuschieben. Das XXVII. RKorps hatte den Winkel zwischen Dniester und Zbrucz vom Feinde noch zu säubern und sobald als möglich eine deutsche Division als Armeereserve bei Germakówka bereitzustellen, das Beskidenkorps die 197. ID. gleichfalls als Armeereserve aus der Front herauszuziehen. Die Leibhusarenbrigade wurde dem XXV. RKorps unterstellt. Der Oberbefehlshaber Ost sah mit dem Erreichen des Grenzflusses Zbrucz die Aufgabe der Südarmee als gelöst an. Er gab daher ¡am 2. August dem Gdl. Bothmer die Weisung, den Angriff über den Zbrucz nicht mehr weiterzuführen und auf dem westlichen Flußufer eine Dauer¬ stellung zu beziehen. Sicherungsabteilungen waren in dem eroberten Gelände östlich des Flusses zu belassen. Wiederaufnahme des Stellungskrieges am Zbrucz Die 7. Russenarmee war offensichtlich bestrebt, die auf das öst¬ liche Zbruczufer vorgedrungenen Abteilungen der Armee Bothmer wie¬ der über den Fluß zurückzuwerfen. In den Nächten vom 1. auf den 2. und vom 2. auf den 3. August sah sich das Beskidenkorps bei Husiatyn heftig vom Feinde angegriffen. Der erste Vorstoß scheiterte völlig, der zweite brachte dem Feinde geringe Vorteile. Beide Angriffe hatten ihm sehr erhebliche Verluste eingetragen. Nach der Abwehr des zweiten Russenangriffes räumten die Deutschen planmäßig den Brückenkopf von Husiatyn. Sie hielten aber die beiden anderen, südlich und nördlich von Zielona gewonnenen Brückenköpfe auch weiterhin besetzt. Im Bereiche des k. u. k. XXV. Korps vollzog sich unterdessen der Übergang in die Dauerstellung ohne Kämpfe. Um so heftiger wurden die bei Turylcze auf dem östlichen Zbruczufer stehenden Truppen des XXV. RKorps in der Nacht auf den 5. August bedrängt; es konnten jedoch die vom Feinde hiebei gewonnenen Vorteile am S.August zum Teil wieder wettgemacht werden. Auf Grund der für die Linienführung der Dauerstellung ergangenen Befehle beließ das XXV. RKorps nur