Volltext: Die Gletscher der Ostalpen

Gurgiergebiet, Texeigruppe. 
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Was noch auf beiden Seiten des Gurgl-Pfeldererkammes folgt, ist 
unbedeutend. Wir haben auf der Seite von Gurgl: 
Im Verwallthal den gleichnamigen Gletscher mit 67,2 ha, Ende 
bei 2800 m, westlich davon einen kleinen Gletscher mit 27 ha, östlich 
am Königskogel 2 mit 12 und 9 ha; sie fehlen bei Sonklar. 
Im Königsthal den gleichnamigen Ferner mit 27,6 ha; dann den 
Pankerferner der A.V.K. (Plattenferner Sonklars) mit 49,,8 ha, nörd 
lich davon den Pankerferner Sonklars (in der A.V.K. ohne Namen), 
Wildferner der O.A. mit 25,8 ha. 
Im Timblerthal den Wildferner Sonklars mit 49,8 ha. 
Im Säberthal den Granatferner Sonklars mit 48 ha, den Säber- 
ferner der A.V.K., bei Sonklar Säberspitz-, Geierspitz- und Grubspitz 
gletscher, alles steile Gipfelfirne an den gewaltigen Abstürzen des hohen 
First gegen das Säberthal. 
Die Ostwand des Kammes, welcher auf seiner Westabdachung 
die drei Thalgletscher des Gurglhales trägt, ist so steil, dass nur ein 
einziger unbedeutender Firn sich entwickelt, der Planferner mit 78 ha. 
An der Südseite der Hochwilden liegt der Kesselferner mit 84 ha. 
b) Kamm zwischen Vent- und Gurglthal, Gurgierseite. 
Wegen der mehrmals erwähnten grösseren Steilheit und des 
Mangels an Gliederung in Kahre oder Seitenthäler ist hier wenig Raum 
für Gletscher. Es sind meist kleine, hochgelegene Firne. 
Am hinteren Spiegelkogel einer von 54 ha, in Berührung mit 
dem hinteren Firmisankahrzufluss Sonklars; bei diesem Firmisankahr- 
gletscher. 
Ramolferner, 87 ha. Ende bei 3000 m (Sonklar S. 41, 42, 43). 
Putzachkahrferner, 18 ha, am Nöderseitenjoch (Sonklar 44, 
Fallgletscher). 
Mannigbachferner, 121,8 ha, in zwei Abteilungen. Ende bei 
2900 m. 
Trübengletsch er, A.V.K., Lehnerkahrferner Sonklars, 40,8 ha. 
Lochkahrferner, A.V.K., Zirmeckenkahrferner Sonklars, 33 ha. 
Stockferner, 48 ha. Von Sonklar auf die Westseite gesetzt. 
Enden sämtlich zwischen 3000 und 2900 m. 
5. Texelgruppe. 
An dem 2838 m hohen Eisjöchel hängt mit dem südöstlichen 
Eckpfeiler des Gurgiergebirges, der Hochwilden (3448 m), eine ziem 
lich ausgedehnte Gebirgsgruppe zusammen, welche vom Pfossen- und 
Schnalserthal auf der Nordwest- und Westseite, vom Pfelders- und 
Passeyerthal im Nordost und Osten und vom Etschthal im Süden be 
grenzt wird. Obwohl ,noch einzelne Spitzen über 3300 m aufragen, 
ist doch die Vergletscherung ziemlich unbedeutend und beschränkt 
sich auf Gehängefirne, welche auf den Nordseiten der meist sehr steilen 
Abhänge sich erhalten.
	        
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