Volltext: Grenzbeschreibungen von Landgerichten des Inviertels

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Piernbaum aber in ainen Rain, Wibmer Bayrisch und Unterrueringer 
österreichisch Gründ bis in ain Hag oder Graben, yeber ain Wiß der 
Stauden hinach, widerum in ein Hag, darinnen ein Erlstauden steet, von 
derselben den Tobl hinauf bis in ainen Pierpaum, von dannen dem Rain 
hinnach wider an den Türken Graben, alda Reschauer Bayrisch und 
Redhaimer österreichisch Gründ, welcher Graben boj dem Holz der 
Rethaimer, so Bayrisch, in ain Hag, von demselben zu Geüersperger 
Kirchen geet. 
Vom Geyersperg geet die Gräniz vom Graben oder Landseilen 
nach der^Gjaußgrueber Hag abwerz gegen Pramendorf bis gen Khüen an 
das Gräbl. 
Ausser und uberhalb des Hags auch der Landstrassen haben die 
Graußgrueber auch ain Yeld, das; Fälleisen genant, gewanntenlang und 
ungeverlich Tausend Schrit praidt, wie sie dann gründt, darauf dann das 
Pfleggericht Ried von alter hero alle hoche und nidergerichtliche Obrig¬ 
keit herbracht. 
Die Paurn zue Khienn müessen den Graben nach der Graußgrueber 
Hag unzt zu Anfang des Khienner Holz räumen. 
Am End der Khüenner Griind ist ain Gräbl, geet in ain Aich, so 
im Hag gen Ödt gehörig steet, dann hinum widerumen zum Graben und 
Wasser die Pram genant, alda fangen sich der von Edt Gründ an. 
Die Pram und mitls des Wassers Schaidt alsdan nach den Wisen 
unzt an der Jezinger oder Rennhardtholz uf und uf die Länder. 
Dann geet die Gräniz neben der Jezinger Holz hinauf nach der 
Pramdorfer Velder und ist alda ain Gräbl das March. 
Oberhalb und auf der Höche oder Ende des Holz haben auch die 
Jezinger ire Yeld er, die gehn nacheinander nach ainem Rain hinum gegen 
den Haußruck gattern in den Graben. 
Dann hinab widerumen zum Wasser der Pram und in dem Jezinger 
Holz hinauf in ainen Winkl der Kotgraben genant. 
Weiter durch iezt gemelten Kotgraben zu der Schernhaimer und 
Yetzinger Weg der gerödt nach aus dem Graben zu ainem Grössling oder 
Stecken im Korn Yeld, auch daselbst deinen Schächel an ain Hag. 
Der Graben und das Wasser, so die recht Greniz sein soll, geet 
durch der Schernhaimer und Krueglinger Yelder und dem Augenschein 
nach gereder dann durch den Kotgraben. 
Der Schernhaimer und Jezinger Yelder Schaidt die Marchrain nach 
der Zwerch, dann der Lenge hinauf unzt gen Wolfpäzing an den Weg 
von? St. Mariakirchen herausgeend.
	        
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