Volltext: Praktisches Urfahr Linzer Kochbuch

182 Von Pasteten und Wandeln. 
zusammengehen, gib es in einen Famlöffel, laß es aus¬ 
kühlen, und schneide daraus was du willst. Ferner 
schmiere einen Model, Kastrol, oder was du sonst hast, 
lege mit der ausgeschnittenen Zierde den Model aus, 
dann gib den abgetriebenen Faifch hinein, nimm dich 
aber in Acht, daß du im Hineinthun die Zierde des 
Models nicht zerstörest, thue den Faisch darein so viel 
du hast, setze es in ein siedendes Wasser, mache in der 
Höhe ein wenig Gluth, und laß es in Dunst auskochen. 
Willst du wissen, ob es ausgekocht ist, so stich mit 
einem Holzel hinein, ist noch ein Teig vorhanden, so ist 
es nicht ausgekocht, dann mache einen guten Schato, 
stürze den Model auf die Schüssel heraus, und den 
Schato thue in eine Schale, 
Ragou? Pastete. 
Mache einen Bntterteig, siede Krebsen und löse sie 
aus, und schneide die Scheeren und Schweifeln würflig, 
hast du etwas Spargel, so siede ihn und schneide ihn 
würflig darzu, hast du aber keinen Spargel, so mache 
ein Spinateuterl, und schneide es ebenfalls würflig, 
dann nimm in der Rindfuppe gesottenes Kalbsbrieß oder 
Kalbseuterl, und schneide es eben so; dann gib Butter 
in eine Rein , laß sie zerschleichen, gib das Geschnittene 
alles hinein, und falze es geschmack, lasse es ein wenig 
anlaufen, gib ein wenig guten Rahm darauf, daß es 
ein wenig Saft hqt, nimm es vom Feuer und laß es 
kühlen; hernach nimm den Butterteig und walche ihn 
aus, du kannst ihn auf eine Pastetenschüssel oder in ein 
Kastrol machen, wie du willst, gib das Ragou hinein, 
backe ihn, so ist sie fertig.
	        
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