Volltext: Zum Kampf in der Wüste am Sinai und Nil

Große Teile derselben hat noch kein Europäer gesehen; aber was 
wir von ihr kennen, zeigt einen verhältnismäßig einfachen geologischen 
Bau. Aus dem Niltal erhebt sich mit Steilwänden oder sanften 
Böschungen eine Hochebene (Abb. 25), die in einer Meerhöhe von 
3—500 m und vielfach ohne jede topographische Gliederung (Ha- 
Phot. Walther. 
Abb. 25. Die libysche Hamada. 
mada) nach Westen reicht. Von allen Wüsten, die ich in fünf 
Kontinenten gesehen und studiert habe, hat mir nächst dem Sand¬ 
meer der Karakum in Turkeftan die libysche Hamada den „wüstesten" 
Eindruck gemacht. Eine harte Kalkplatte, in welche der Sand¬ 
wind tiefe Furchen eingeschnitten hat, in deren Spalten nirgends 
ein Pflänzchen wurzelt, dehnt sich ungegliedert und trostlos in un¬ 
ermeßliche Ferne. Sechs Tagereisen mußten früher die Sklaven¬ 
karawanen aus dem Sudün, nachdem sie zum letztenmal in der 
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