Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

  1. [Anmerkung] 9.II 1915
    die paar Stunden schnell verflogen waren.
    Nun sitze ich hier im Lazarett und
    warte die Heilung meiner Wundes ab
    u. man kann sich gleichzeitig von
    den Strapazen u. Entbehrungen der
    verflossenen 5 Monate im Felde er=
    holen um dann wenn man geheilt
    ist wieder Mit Gott für König und
    Vaterland in den Kampf hineinzuzie=
    hen. 30.12.14. Was nun folgt hat keinen
    Zweck aufzuführen denn es ist im=
    mer dasselbe u. recht gehörig lang=
    weilig. 6.2.15. Bis heute hat die Hei=
    lung noch schlechte Fortschritte gemacht.
    Habe bisweilen auch noch große
    Schmerzen. Aber mit Geduld wird es
    wieder kommen u. dann werden
    wir den Engl. hoffentlich das Zeug
    ordentlich flicken.
    Mit Gott für König u. Vaterland!
    durch Kampf zum Sieg!
    Schluß!

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