Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

95.
sich die Flieger zu nutze u. kreisen
den ganzen Tag über unsere Stellungen.
Unsere Comp. steht gerade draußen an=
getreten welches der Flieger beobachtet
u. schnell meldet. Es dauert auch nicht
lange da sausen wieder die ersten Gran=
naten ins Dorf herein ohne aber glück=
licherweise zu schaden. Es dauert den
ganzen Tag an u. müssen wir ver=
schiedene male unsere Wohnung verlassen
u. uns in den Keller flüchten. Lassen
uns nicht mal Ruhe Kaffee zu trinken
u. müssen denselben im Keller einneh=
men. Bei Antritt der Dunkelheit läßt
das Schießen etwas nach u. wir kön=
nen uns wenigstens wieder in die
warme Stube begeben. Nun werden
Briefe u. Karten an die Lieben daheim
geschrieben. Es gibt mal Reibkuchen ein
Delikatesse denn das hat man lange
nicht mehr gegessen. Darnach legt sich
alles bald zur Ruhe. 18.11.14. Heute
morgen hat es tüchtig gefroren u. ist

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