Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

69.
Gegen 10 Uhr ist Alarm denn es ist eine tolle
Schießerei. Nachdem wir eine Stunde draußen stehn
u. das Feuer nachläßt rücken wir wieder
ins Quartier u. legen uns auf unsere
Kartoffelsäcke. 22.10.14. Morgens 6 Uhr wecken.
Wir lassen uns aber nicht stören und schla=
fen weiter bis 8 Uhr. Nun wird die abends
angekommene Post verteilt u. jeder ist
gespannt ob nicht auch für ihn ein paar
liebe Zeilen aus der Heimat dabei sind.
Um 10 Uhr rücken wir ab. Wir marschieren 10
Minuten u. bleiben dann als Reserve in einer
Wiese hinter einer Hecke liegen. Wir sind in
dritter Linie u. müssen auf weitere Befehle
warten. Gegen 2 Uhr rücken wir weiter im
kommen auf einen Bauernhof in Quartier
diesmal in einem Pferdestall. Nun wurde
das Essen welches mal wieder aus Erbsensuppe
bestand ausgegeben welches vorzüglich mun=
dete. Wir finden nun noch eine Menge frisch=
ter Tafelbirnen welche uns einen tadellosen
Nachtisch lieferten. Nach demselben heißt es
auch schon wieder marschbereit halten. Nun
kommt auch um 6:30 der Befehl zum Abrücken.

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