100 Jahre St. Konrad

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7005179

Persistenter Identifier:: AC16553941

Titel:: 100 Jahre St. Konrad

Untertitel:: ein Dorf feiert...

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Festausschuss der Gemeinde St. Konrad

Erscheinungsjahr:: [2000]

Erscheinungsort:: St. Konrad

Erstellungsdatum:: 05.07.2022

Sammlung:: St. Konrad 21. Jahrhundert Karten

Umfang:: 1 Online-Ressource

Sprache:: Deutsch

Datierung:: [2000]

Größe:: 210x210

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC16553941

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Notgeld in St. Konrad

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

Notgeld in St. Konrad 
Schon vor Jahrhunderten wurden in Notzeiten 
wiederholt Geldgutscheine oder Notgeld ausge- 
geben. Eine solche Situation gab es bei uns in 
den ersten Jahren der Ersten Republik. Die 
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Münzen waren: fast vollständig aus dem Geld- 
verkehr verschwunden. Durch die allgemeine 
Geldentwertung (Inflation) war der Wert des 
Metalles (Kupfer, Zink, usw.) höher als der 
angegebene Wert. Das führte zu Hortung und 
Spekulation, Münzen wurden oft ins Ausland 
verkauft oder geschmuggelt. 
Viele Gemeinden in Oberösterreich haben sich 
daher entschlossen, Papiergeld statt dem 
Metallgeld herauszugeben. 
In der Gemeindeausschuss-Sitzung vom 3. Juni 
1920 hat auch die Gemeinde St. Konrad 
beschlossen, solche Gutscheine zu 10, 20 und 
50 Heller herauszugeben. 
Als Motive wurden auf diesen Notgeld- 
Scheinen das Jagdhaus Schrattenau und das 
Gasthaus Kranichsteg abgedruckt. 
Ehrenbürger 
Franz Pöll, geboren am 2. Juli 
1870, wurde bei der Neugrün- 
dung der Gemeinde St. Konrad im 
Jahre 1900 Bürgermeister. Unter 
seiner Amtszeit bis 1912 und von 
1919 bis 1938 wurde das Dach der Schule mit 
Eternit eingedeckt und für diese eine Wasserlei- 
tung gebaut. Auch der Bau des alten Gemeinde- 
hauses fiel unter seine Ära. Er war Mitbegrün- 
der der Freiwilligen Feuerwehr, der Raika und 
des Kirchen-Erhaltungsvereines. Franz Pöll 
wurde 1950 Ehrenbürger unserer Gemeinde 
und verstarb am 13. Oktober 1952. 
Oberschulrat Franz Hummer 
wurde am 7. Februar 1896 gebo- 
ren und war, nach der Heimkehr 
aus dem Krieg, von 1918 bis 
= 1935 Leiter der einklassig ge- 
führten Schule (Schüler-Höchstzahl von 141) 
unseres Ortes. Neben seiner Lehrtätigkeit war 
er Organist, Funktionär der Freiwilligen Feuer- 
wehr, Betreiber des Schulum- und -anbaues 
sowie Organisator bei der Errichtung des 
Kriegerdenkmales. Seine Freizeit widmete er der 
Heimatforschung. und so entstand .in drei 
Jahrzehnten die Chronik der Gemeinde. Für all 
diese Leistungen: wurde OSR Franz Hummer 
1969 die Ehrenbürgerschaft verliehen. Er starb 
am 3. Juni 1971.

Beschreibung

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