Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 10 1933

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3886211

Persistenter Identifier:: AC02875949

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Untertitel:: Wort und Bild aus Oberösterreich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1924-1959

Erscheinungsort:: Braunau Linz

Erstellungsdatum:: 29.01.2016

Sammlung:: Altheim Architektur Attersee Aurolzmünster Bad Aussee Bad Hall Bad Leonfelden Böhmen Böhmerwald Braunau Dachstein Enns Fischlham Frankenmarkt Hellmonsödt index.h.hohenfurtinboehmen Innviertel Kirchschlag bei Linz Kremsmünster Krumau Lambach Leonding Linz Mühlviertel Munderfing Ried Im Innkreis Rohrbach Salzburg Schärding Steyr Traunsee Vöcklamarkt Wels Windischgarsten Karten 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1924-1959

ZDB-ID:: OBVAC02875949

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7012475

Persistenter Identifier:: AC02875949_1933_10

Titel:: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 10 1933

Signatur:: II-14099

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Pressverein

Erscheinungsjahr:: 1933

Erstellungsdatum:: 19.07.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich

Umfang:: Seite [145] - [160]

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1933

Größe:: 285x200

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02875949

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Großsender Bisamberg

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Volltext

Das Gebäude des neuösterreichischen Großsenders auf dem Bisamberg 
Grosisender 
Es war einmal eine Zeit, es ist „schon“ ein Dut— 
zend Jahre her, da saßen die Radiobastler — Rund— 
funkhörer nach unserem heutigen Begriff gab es ja 
aoch nicht — an ihrem vielknöpfigen Apparat, dreh— 
ten und suchten und warfen sich stolz in die Brust, 
wenn sie wieder einen neuen Sender im Kopfhörer 
eingefangen hatten. Die Zeiten haben sich geändert, 
die Zahl der Sender hat sich ebenso wie ihre Sende— 
leistung verhundertfacht, die Zahl der Rundfunkhörer 
geht in die Milliqnen, der Rundfunkapparat ist zu 
einem aus dem neuzeitlichen Leben fast nicht mehr 
wegzudenkenden Gebrauchsgegenstand geworden. Mag 
aber die Auswahl der zur Verfügung stehenden Sen— 
der noch so groß sein, jeder Rundfunkhörer verlangt 
vor allem, daß er den heimischen Sender sicher und 
lautstark empfangen kann. Dürch die in den letzten 
zwei Jahren durchgeführten Verstärkungen vieler aus— 
ländischer Sender war unser „Rosenhügel“— 
Sender allmählich ins Hintertreffen geraten und 
konnte in vielen Teilen Hsterreichs nicht mehr stö— 
rungsfrei empfangen werden? Der neue Großsender 
am Bisamberg wird einem Großteil HSIterreichs wie— 
der einen guten Empfang der heimischen Rundfunk— 
darbietungen sichern. Der Bisamberg, das ist je— 
ner 360 Meter hohe Berg, der sich am linken Donau— 
ufer gegenüber Klosterneuburg erhebt, wurde bei den 
langwierigen und sorgfältigen Untersuchungen, bei 
welchen das Auto mit den Meßgeräten mehr als 
14.000 Kilometer zurücklegte, als der geeignetste Ort 
für den neuen Sender gefunden. Für den Sender am 
Bisamberg wird der Wienerwald am wenigsten von 
Bisamberg 
allen untersuchten Orten für die Ausstrahlung der 
Sendeleistung gegen Westen hin, also in den Groß— 
teil Ssterreichs, hindern. Mit seiner Sendeleistung 
VBV0 
derste Reihe der europäischen Sender treten. Die Bau— 
rosten sind allerdings ganz beträchtliche, mehr als 
5Millionen Schilling müssen hiefür aufgebracht wer— 
den. Erfreulicherweise bleibt aber diese in unserer 
Notzeit nicht zu unterschäßende Summe fast zur Gänze 
im Lande und kommt daher der heimischen Wirt— 
schaft zugute. — 
Eine Sendeanlage, wie sie der Bisamberg-Sender 
darstellt, benötigt natürlich außer der eigentlichen 
Sendeanlage recht umfangreiche Nebenanlagen. Das 
für die Kühlung der Dieselmotore und der Sende— 
rohre notwendige Wasser muß durch Hochdruckpum— 
pen aus dem Donautal zu dem 150 Meter höher ge— 
legenen, 200 Kubikmeter fassenden Wasserbehälter ge— 
»umpt werden. Diese Wassermenge reicht aus, um bei 
einer Störung der Pumpenanlage den Sendebetrieb 
durch einige Tage aufrechthalten zu können. In einer 
zewaltigen Maschinenhalle stehen drei Dieselmotore 
nit 500, 500 und 400 P8, zusammen 'also 1400 PS 
Leistung. Mit diesen Motoren sind die Dynamo— 
naschinen gekuppelt, die den für den Sendebetrieb 
notwendigen Strom erzeugen. Für den Betriebsstoff 
der Dieselmaschinen, das Rohöl, wurden unter dem 
Zofplanum zwei riesige, zusammen 60.000 Liter fas⸗ 
sende Tanks eingebaut. Mit dieser Olmenge kann— 
man einen vollen Monat das Auslangen finden. An 
die Dieselmaschinen-Halle schließt eine Maschinenhalle

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Inhalt

Zeitschriftenband

Artikel

Bild

Bildfragment

Zitierlinks

Zitierempfehlung

Goobi viewer