Der Spaßvogel: Der Spaßvogel 1922

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151488

Persistenter Identifier:: AC02757041

Titel:: Der Spaßvogel

Untertitel:: ein lustiger Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsort:: Linz-Urfahr

Erstellungsdatum:: 12.10.2012

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: ZDB-451725-8

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151767

Persistenter Identifier:: AC02757041_1922

Titel:: Der Spaßvogel 1922

Signatur:: I-14039

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1922

Erstellungsdatum:: 04.04.2022

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Der Spaßvogel

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1922

Größe:: 230x175

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC02757041

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Ja, ja, so geht's auf dieser kugelrunden Welt. Heitere Erzählung von Anton Schelle.

Autor:: Schelle, Anton

Strukturtyp:: Sonstiges

Volltext

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Heitere Erzählunzs von Anton Schelle. 
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Mucpruck verboten.) 
Der ehrsame 
same Junggeselle 
ist selten launisch 
wie die Leute sa— 
gen. Aber heute ist 
er es. Und er hat 
Grund dazu; denn, 
was ihm gestern 
zugestoßen ist, pas⸗ 
siert gewiß nicht 
jedem, ist, wie er 
meint, überhaupt 
seit Evas Zeiten 
auf Gottes kugel— 
runder Erde noch 
nicht vorgekommen. 
Sitzt er da ge— 
stern abends, wie 
tagtäglich, ganz 
gemütlich in seinem 
—— 
mer und operiert 
und maltretiert mit 
größtem Appetit in 
vollster Geistes— 
sammlung und See⸗ 
lenruhe eine 
Schweinshaxe, als 
mit einem Male die 
Türe aufgeht und 
seine langjährige 
Haushälterin Fräu— 
lein Eusebia Pfef— 
ferkorn aufgeputzt 
wie eine, junge 
Maid —, sie ist ja 
heides: jung, erst 
45 Jahre, und eine HDODie Schweinskeule entfällt seinen 
Maid, das ist ja Händen und fällt platschend ins saflige 
selbstverständlich — Kraut. 
mit selbstbewußten — 
Schritten in das Zimmer tritt. Groß, 
als wäre sie die Dame des Hauses, 
pflanzt sie sich vor Herrn Huber auf 
uand erklärt ihm kurz und buündig, sie 
Privatier und hochlobe sei gezwungen, ihm den Dienst zu kün— 
herr Pankratius Huber digen. ve —85 — — 
und schlecht „aufgelegt, 53Za, freilich“, Lacht der Herr Hu⸗ 
ber auf, „Eusebiag, 
mach keinen Witz 
gelt, tu mich mich 
foppen“ 
„Nein, Herr, es 
ist mein Ernst.“ 
„Eo, dein Ernst, 
da schau her! Nun 
wer schafft dir denn 
das ꝰ? J 9 
Fragend, aber 
noch immer lä— 
chelnd ruht sein 
Blick auf Frl. Pfef⸗ 
ferkorn.— 
„Mein — mein 
. — Bräutigam“, 
stößt diese schnell 
hervor. 
„Wa—a—8 7⸗ 
Mehr bringt 
Herr Huber vor 
Schreck und Ueber— 
raschung nicht her⸗ 
vor. Die Schweins—⸗ 
keule entfällt seinen 
platschend ins saf⸗ 
tige Kraut, daß 
es nach allen Sei— 
ten spritzt, beson⸗ 
ders aberin 
Herrn Hubers „hol⸗ 
des, jugendliches“ 
Angesicht. 
Das bringt den 
kleinen Mann in 
M.Harnisch. Seine 
sonst so, sanften Augen rollen in den Höh— 
len, die Zornesadern schwellen an umnd 
donnernd fliegt die abgeßehrte“ Schweins⸗ 
harxe mit dem fürchterlichen Rufe: „Dann

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