Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Dch grobem Barbarrksih? fttcen die abgöktt 
erce, In hungeruland dnrch das die Thonaw 
lanssc har keyjerSlgmud kesser Rarle des Vier 
den t nn ein gepsrner Bchem des vrjpmngo ein 
teutscher in wanckelm glück vberfiiusitzig iar 
geregnt vnd Elizabethen fein tocheer Albrech^ 
tcn den hcryogen zu österreich zu der ee verma 
helc vnnd y»n alle fein herrfchvng geschafft in 
nrafftn dann hieuov in Visen» buch von ir yc^ 
dem in seinem mrel das vnnd anders nach der 
leng begriffen ste«.dcßhalb fölichs alles hiebcy 
wider zemelden vermyden blcibt( Die weil der 
bcnanr Albrecht eins male zu Ofen was de» be> 
gab sich alda ein sölich geschichr. Der richtet: 
der statt Gfen ein teutscher man crrrencket eine 
hnngcnr von seiner Verschuldung wegen das 
verschmähet den hungern die dann den teüt^ 
sehen na me vast gchcssig sind gar ser. als bald 
erhub sich cinaufftur also das die hungern zu 
der waffcn griffen vnd was Teutscher sn bege 
genren allenthalben zu tod fchlnge es ward ein 
fluche zümkünig in das schloß.-« kaofleüt heil 
scrder die meyst anzal teutsch was wurden zrr 
ruden.zu der selbe zeyt predig« den zu DfcnIo^ 
cobus marchianas ein leßmeyster parfüsser or 
dens.au schrtfftlicher weisshqpt vnd heyligkeyt 
deslebens berümbk.derzü strllungvndgewap 
penten volck entgegen liess vnnd (y jwiiernwy- 
düng des rodschlahens vnd raube vttd zu hin^ 
legng der waffen flehlich vermanet aber ft ver 
stunden seine wort nichrfnnder meinten das ft 
lLristum als einen für« oder anlayeer irs fiirne 
mmens hctten vnd huben den selbigen Jaco^ 
bnm vnd das crucisix in die höhe mbor auff vn 
wbren durch diestatyctzS diss den ihenß hauß 
plünderende.dochcnchiclken ftsich vor zetod 
fchlahen von gcgenwertlgkeyc wegen des be- 
nanren bruders Jacobs.der dan allen fleiß fiir 
kers yeys mit bitte den mit zähern dengrym^ 
men des angczünrcn volcks zcsenfftige.vttkang 
darnach verschied kunig Albrecht mit tod vn 
lreßLlizaberhen siin wirribmalso geschwang 
err. Nun vermeinten die Hungern vnzymlich 
zesein vnd gefarlich das ein solich gross künig> 
m'ch dem gcrichtvndherschung einer frawctt 
vnderligen sölr» demnach vermanetend ftdye 
kiinigin mitt grossem bitten Vladiflaum den 
polnisihen kiinigzu dereezenemendt atssver^ 
wilgee ft mitdem geding so ft einen sun gebar 
das ym ftlichs kein nachtftl bringen sölr.Dem 
»rach wachsn des künigreichsprelattn vnd ftir 
fielt gebttrt wth dit gfrtub wfehfgPeyt bvc 
vordersten gen poln gesendet. Die weil die sib 
den Vnl^rwcgett waren do wardc Laubisiavs 
geboren zu stulwerssenburg gcwaffk.mittdcr 
girttl der ritterschassr begäbet, vn nur derhvu 
gerischen kronaneinen» einigen rag bekrönn, 
darnach zukeystr Fridenchen gebracht virnd 
zwölff iar bey ym gehalten mitsampe der krön 
die mit sambt dem sun ein märer de seiden kev - 
serFridriche beuoihen hct.Die hungern schick^ 
ten doch wider der küm'gin willen ir borschaffc 
ga» pol»» zu küuig Vladiflao. den brachem sy 
durch grosse zufagnng vnnd vccheissung gen 
Hungen» vnd grüfftten yn als einen kunig mit 
ausitzesitztS dpadem.Als»run die muter Ladis 
lai mire dem selben Vladiflao in mancherley' 
gestalt mit wafftn lang gezancke. vir graft VI - 
rich von Lili in zwiparcheyschkeir der hungem 
das künigreich Ladiflas zu gut beschütz« her. 
do ward er von den polnischen gefangen vnd 
lang zeyr in gefengknuß gehrlliget DiomsiüsS 
erybischofzä gran darnach mitcardknälisch« 
ere begäbet von geschwächt vttnd an fittmeyu 
durchleüchtig man haeyedem kunig das küuig 
reich dyerdeM auffgcsitzteinem willigdmram 
dern bezwvngen.Dan wiewol er geforden auß 
offneverttöstung der siehcrhcic gen Gfcn kom 
»neu so wurde er doch v<>: nin frey gelassen r« 
denn er den Vladiflaunr Srulweisienbirrg be^ 
krön«. Als bald er aber amhayms kam do W' 
dastund er sich mitt allem höchstm fleiss dem 
fiimcmen der poln zu widerstreben. Vnnd wie 
wol Julianus der cardinak fancei augeli von 
bapst iLugenio gen hungern gesendk ein anstal 
deskn'egö^wischen Vladiflao vrr Elizabahen 
auffcin nämliche zeyr machet so- kund er doch 
keinen sridvinden.lÄach absterk»e der künigin 
wendeten sich schier alle diss hl»ngrisihenkü 
nigreichs fördersten vnd bestens.» die poln. al 
lein Gisskra.der beheim gar ein geübter kriegss 
man hielt sich in hungern auffSes künkg Laß" 
laus fticten.der dann gar offt vt td dick mir gar 
wenig volcks ein gar grosse »ne» rig der Hunge^ 
ren vn auch der poln überwunden zcrsiraw« 
außgetilgtt vn zwaymaln Johanne»« huma^ 
nifch mir grossin hören vmbFebc.wagenbvrg 
loß gemacht hat. der selbig Johannes was cm 
Walch nie von hoher gcburr aber doch ser gut 
ter anschlcg vnd hoher ftnnreichigkeyt vi» da 
rugmt ein tiebhaber. vnd her gegen dem tvrck 
en vkl glücklicher streyr vnnd mich« mitt d«