Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

Pöti mauchsrley DottM- 
i Sorten von Prmelln: Oder / so es Mkbu / kan man auch zu eA 
> Üben Boden eine kräfftige Mandel --Füll/ die schon zum öfstern 
Wieben Worden / und alsdann die Pftrsiche oder Marilln dar- 
iuiflegen/ mit Aucker und Zimmet überstreuen / oder auch mit zier- 
liehen Bögen von Gtronat- und Pomerantzen - Schelffen / wie 
auch mit Pinien-oyer Pisiacien-Nüßlein bestecken : Es müssen 
ckrdjese Pftrsiche und Marilln nicht gar zu zeitig seyn/ sondern auch 
zuvor im südenbm Wein geieget/undnm ein wenigdarmney auf-- 
* Ehmet Parstörsser-Aepffel / schneidet sie entzwey / und d 
Bußen und Kern-Häuslein heraus / röstet die Aepssel im 
Gchmaltz / biß sie braun werden ; streuet dann aus sen Bo- 
dut / eines aufgesetzten Dorten-Teigs oder Hafens/ ein geröstet 
Semmel-Mehl /geschnittene Mandeln / Citwnenivchelffen/Zu-- 
ür und Trisanek/oder aber eine kräfftige Mandel-Füll: leget die 
Wl darauf/biß der Dorten voll wird/und lastet ihn hernach ba- 
chm» wann ex nun ein wenig erhaschet ist / gastet einen guten Wein 
^Malvasier daran/ aber nicht viel / damit er nicht durchweiche / 
H lasset ihn folgends dachen: Wann solches geschehen/stechet Pi- 
chirMßlein / oder geschnittene Mandeln/ingleichen auch läng!ichk/ 
Weines Messer-Rucken breit/ geschnittene Eitronenund Pvmeran- 
W-Schelffen/Bögen-weißaufdieAepAl/unö verguidet die Miß- 
Moder Mandeln/nach Belieben.* 
49- Lin Apffel-Toptött/ auf mbcu Mt. 
MKAchek den Leig zum Dorten-Hafen an/wie bekandt; sthähkek 
HWdieAepffel/schneidet sie zu Plätzen / und dünstet sie im Wein 
biß telbige ein wenig weich werden; mischet alsdann Zucker/ 
Aa aa aa 
Zim-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.