Volltext: Pfarre und Kirche zu Kefermarkt

zu haben. Durch die Aufstellung des Volksaltares war es allerdings not- 
wendig geworden, das Kommuniongitter zu entfernen, das im Jahre 1900 
eingerichtet worden war. Es wird nun im Aufbahrungsraum des Friedhofs 
verwendet. 
1974 
Entgegen anfänglicher Bedenken erfuhr der Aufbahrungsraum im F riedhof 
eine Neugestaltung, und es wurde angeregt, ihn bei Sterbefällen in der 
Pfarre zu benützen. Die Angst, das könnte dazu führen, daß man versucht 
sein würde, die Toten „abzuschieben“, erwies sich aber schnell als unbe- 
gründet und heute wird dieser Raum bei fast jedem Todesfall benützt. 
Die Kosten für die Neugestaltung betrugen rund S 100.000,—. 
1975 
Bisher waren bei Begräbnissen die Toten von starken Männem zur letzten 
Ruhestätte auf den Friedhof getragen worden. Nun entschloß man sich. 
einen Wagen dafür anzuschaffen, der nur noch geschoben werden muß 
Besonders in Wintern, wenn das Tragen beschwerlich — und oft auch ge- 
fährlich war, stellt diese Anschaffung eine spürbare Erleichterung dar. 
Im Inneren des Gotteshauses wird in diesem Jahr ein sogenannter „Licht- 
automat““ montiert, der den Besuchern unseren Hochaltar zu jeder Tages- 
zeit in vollem Licht erstrahlen läßt, wenn sie eine Münze (S 5,-) ein- 
werfen. 
Die Hälfte dieses Geldes geht an die Errichtungsfirma, die andere Hälfte 
wird zur Deckung der anfallenden Stromkosten für die Scheinwerfer ver- 
wendet. 
Die Fa. Phonomat, welche sowohl für den Informationsautomaten, als 
auch für diesen Lichtautomaten zuständig ist, hat jetzt auch eine umfas- 
sende Informationsanlage errichtet, die bei F ührungen vom Mesner einge- 
schaltet wird, und über die gesamte Lautsprecheranlage des Gotteshauses 
ein Tonband mit genauen Erklärungen ertönen läßt. Hier gibt es keinen 
Münzeneinwurf, dafür wird um freiwillige Spenden ersucht — und diese 
sind dankenswert gut. 
1976 
Erneuerung des Pfarrhofes. ; 
Nach vorangegangener längerer Diskussion, bei der es hauptsächlich darum 
ging, ob der alte Pfarrhof vollständig abgerissen und neu aufgebaut werden 
sollte, oder ob man die historische Bausubstanz erhalten und lediglich 
renovieren sollte, fiel die Entscheidung für eine gründliche Erneuerung — 
aber Beibehaltung der alten Form des Pfarrhofs. 
50
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.