Volltext: Festschrift zur Markterhebung St. Martin im Mühlkreis

Einwohner: 31 (1869-83 Ew.) Häuser: 9 (1869-7 Häuser) 
Neuhaus entstand um 1170 als Jagdschloß des Bischofs von Pas- 
sau auf Blankenberger Herrschaftsgebiet. Urkundlich wird Neu- 
haus (Newhaws) 1222 genannt. 1282 überträgt der Bischof den 
Schaunbergen den Donauschutz und damit auch das Schloß 
Neuhaus, das sie zur Festung ausbauen. 1537 erwerben die 
Sprinzensteiner die verfallende Burg Neuhaus und bauen sie aus. 
1729 heiratet die letzte Sprinzensteinerin auf Neuhaus einen 
Thurn und Taxis. Diesen folgen im Besitz die Plank und 1920 die 
Familie Plappart von Leehenherr. 
Bremsberg;_1880 wurde die Feldbahn vom Steinbruch Plöcking 
über den Bremsberg zur Donau geführt. Die Anlage ist zum 
Teil noch erhalten und stellt ein interessantes, technisches Denk- 
mal dar. 
Hainbuchenallee: Um 1685 angelegte Allee für Gartenfeste der 
Schloßbewohner. 
AVL - Institut: Ein Lehrbetrieb für Audio-Visuelle Lehrmethoden 
— 1930 als Volksschule erbaut und 1972 als solche aufgelassen. 
Postamt Neuhaus: Im ehemaligen Schloßgasthaus 1871 errichtet. 
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Oberhart: 
Größte Streusiedlung ohne Ortskern im Gemeindegebiet, zwi- 
schen Donau, Dreißenbach und Grabenbach. Einschichthöfe: 
Schröcker, Bauer zu Aich, Langfellner, Gottherr, Aigner, Lo- 
'thold, Hitschel, Ligl, Ortner, Reinhartner, Guggenberger, Felner, 
Scheicheneder, Stöckl und Spitzenberger. 
Einwohner: 163 (1869-150 Ew.) Häuser: 35 (1869-27 Häuser) 
Der Ortsname Hart weist auf eine Flurbezeichnung hin und be- 
deutet Wald. Die Besiedlung des Donauhanges erfolgte erst im 
13. Jahrhundert, vorwiegend unter den Schaunbergern. Urkund- 
lich wird Oberhart 1362 erstmals genannt. 
Geißkirchenfund:In einer Naturhöhle an der Donau (heute Stein- 
bruch) wurde 1905 ein Depotfund (Sicheln, Äxte, Fibeln) aus der 
Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr. Geburt) gemacht. Der Fund ist ein 
Beweis für das hohe Alter der Landshaager Bezirksstraße (alte 
Salzstraße) und deren Besiedlung. 
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Jahreszahl 169. An der Hoffassade Oberhart Nr. 17 
Plöcking: 
Heute ist nach St. Martin Plöcking die größte Siedlung im Ge- 
meindegebiet. Ursprünglich bestand Plöcking aus folgenden Hö- 
‘en: Kranbauer (abgebrochen), Meierhof, Pühringer, Alner (obe- 
rer Aichinger), Bauer zu Hart (Herrschaft Bergheim) und Wein- 
zierl. (Fast alle Neuhaus). 
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Hausurbar der Herrschaft Neuhaus 
15542 
Bremshütte der Feldbahn Plöcking-Neuhaus
	        
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