Volltext: Weck - Koche auf Vorrat (1 / 1916)

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©6ft und Gemüse füllt man bis zum Rande des Glases, Fletsch 
und Fleischspeisen bis zu etwa Dreiviertel, Puddings und 
kiuchen bis etwa zur Hälfte der Glashöhe ein. Zunächst sprechen wir 
Var Einfüllen und Ausstößen von Mischen in Tlüsern von weck. 
hier nur vom Einfüllen der Nahrungsmittel, nicht der Flüssigkeit, über di« 
weiter unten noch zu reden sein wird, ©bst und Gemüse dürfen deshalb bis 
zum Rand des Glases reichen, weil sie unter der Einwirkung der Hitze 
zusammenfallen und dann einen geringeren Raum einnehmen, hat man sie 
nicht hoch genug eingefüllt, dann bleibt ein unverhältnismäßig großer Teil 
des Glasraumes unausgenützt. 
Vas ©bst, das bekanntlich nicht vorgekocht wird, kommt kalt in die 
Gläser. Dagegen füllt man das abgekochte oder mit Fett fertig gedünstete 
Gemüse, das gekochte, geschmorte oder gebratene Fleisch durchweg heiß 
hinein. Ruch Sulz und Mus füllt man heiß ein, läßt dann aber die Gläser, 
entgegen dem Verfahren bei anderen Nahrungsmitteln, kurze Zeit offen 
stehen, bis sich der Inhalt ein wenig abgekühlt hat und fest geworden ist, 
sonst würde er leicht flüssig bleiben. 
Eine weitere als die bisher geschilderte Vorbereitung der Nahrungs 
mittel ist an sich nicht erforderlich. Alan könnte die Frischhaltungsarbeit 
jetzt beginnen, ohne befürchten zu müssen, daß der Einfluß der trockenen 
Hitze mindestens das Aussehen und den Geschmack mancher Nahrungsmittel 
stark beeinträchtigen würde. Diese werden deshalb meist mit einer Flüssig 
keit übergössen, Fleisch mit Lrühe (aber ohne Niehl) oder Gallerte, Gemüse 
mit Wasser oder mit Salzlösung oder dem-Rochwasser, ©bst mit Zuckerlösung, 
welche Flüssigkeiten im einzelnen Falle gewählt werden, wie sie beschaffen 
und wie stark die Lösungen sein sollen, ist in den Anweisungen angegeben, 
hier ist nur noch einmal zu betonen, daß der Zusatz der Flüssigkeit 
überhaupt lediglich der Verbesserung des Aussehens, der Zusatz be-
	        
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