Volltext: Almanach der feinen Küche

10 Wie kann man gut und reizvoll kochen 
Erbe eines wundervollen Schatzes, läßt Boulestin in seinen Büchern 
alle die daran teilnehmen, die klug genug sind, ihm zu folgen, und 
bescheiden genug, einzusehen, daß sie bisher durch Unwissenheit 
gesündigt haben. 
So verteidigt er eines der ältesten und solidesten Elemente der 
lateinischen Kultur; denn es ist klar, daß der Bauer Korsikas, der 
seine Forelle auf einem Feuer aus Nußbaumholz röstet, oder der 
Winzer der Gironde, der seine Wachtel auf Rebholzfeuer brät, ohne 
es zu wissen, weit kultivierter ist als der Elende, der sich nach der 
Suppe eine Zigarette ansteckt oder zu einer Schnepfe Schokolade 
trinkt. 
Seien wir Marcel Boulestin dankbar, daß er uns in sein einzig 
artiges Reich einweiht. Als ein wachsamer und sicherer Führer lenkt 
er uns mit jenem Sinn für Qualität, jenem Instinkt für das Aus'* 
erlesene und jenem unfehlbaren Geschmack, die ihn auszeichnen. Um 
diese Eigenschaften zu besitzen, muß man nach dem klugen Aus 
spruch Constantin Weyers viele wackere Leute zu Vorfahren gehabt 
haben, die sich die Mühe gegeben haben, über die Vorzüge der Ein 
fachheit nachzudenken. 
R. C. Samazeuilh.
	        
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