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Schwundsichere Füllungen 
für Bautischlerarbeiten aus Eternit- 
Schiefer. 
ie immer kürzer werdende Bauzeit bringt eine Anzahl 
Übelstände mit sich, denen der Architekt in erster 
Linie wirksam entgegenarbeiten muß. So zum Beispiel 
bedingt die rasche Fertigstellung eines Baues die 
Montage der stehenden Tischlerarbeiten in einem Stadium, in 
welchem diese Arbeiten, speziell aber die Parapett- und Futter 
verkleidungen, trotz sorgsamster Vorkehrungen enorm leiden. Die 
Holzfüllungen quellen an, sie „wachsen“, pressen sich in die Nuten 
der Rahmenstücke so fest, daß beim späteren Trocknen die Fül 
lung fast regelmäßig in der Mitte reißt. Ist zu wenig Platz, so 
treibt die Füllung auch die Rahmenteile auseinander; ja selbst 
die mildeste Art, das Trocknen ohne Reißen, zeigt die unange 
nehmen, nicht gestrichenen Ränder der Füllung. 
Die Übelstände werden bei Verwendung von Eternit-Füllungen 
vermieden, auch wenn dieselben in großen Dimensionen (1 m 2 und 
größer) hergestellt werden. 
Türfüllungen aus Eternit haben bei verschiedenen öffentlichen 
und privaten Bauten bereits vorteilhafte Anwendung gefunden 
und seien hier nur erwähnt: der Bau Sanatorium Dr. Luithlen, 
Wien, VIII., Auerspergstraße 9, der Bau Krankenhaus des Gre 
miums der Wiener Kaufmannschaft, Wien, Türkenschanze, der 
Bau Krankenhaus der Gemeinde Bad Ischl sowie die Cottage- 
Villen, Wien, XIX., Vegagasse 17—19, und XVIII., Türkenschanz 
straße 23. 
Aus den gleichen Gründen verwendet man den Eternit-Schiefer 
zur Herstellung von Tischplatten, insbesondere dort, wo dieselben 
zur Aufnahme von Telegraphenapparaten oder anderen Instru 
menten dienen.