Volltext: Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch

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lhasucws. 
Cm ccLXXt. 
Schüfst eines /glichen Volcks / vnd nach jrer 8prach/im «amen des kömges 
Ahafueros/vnd mit des Königes Ringe versiegelt. Vnd die Lrieue wurden 
gefand durch die Reuffer in alle Leuder des Königes/zu vertilgen/zuerwür- 
geu/ vnd vmb zubringen alle Jüden beide jung vnd alt / Kinder vnd Weiber 
t|i der mond Adar/vnd jr 6ut zu rauben. 
A Lfowarderinhalc oerfchrifft/Oas ein Oebot gegeben weremallenLem- 
/».dern/allen Völckernzu eröffenen / das sieauff den selbigen tag geschickt 
weren. Vnd die Reuffer giengen aus eilend nach des Königes gebor. Vnd zu 
sthlos Susan ward angeschlagen ein gebot. Vnd der König vnd k^aman 
fassen vnd truncken/ Äbci: die stad Susan ward jrre. 
im 
A Mardachai erfur alles was geschehen war/zureis er seine KkU Mardachai- 
der/vnd einen Sack an vnd asschen/vnd gieng hin aus mitten 
in die Stad/vnd schrey laut vnd kleglich/vnd kam für das thor 
des Königes/Denn es mvste niemand zu des Königes thor ein 
gehen/ der einen sack anhette. Vnd in allen Lendern/an welchem 
ort des Königes wort vnd gebot gelanget/war ein gros klagen vnter den Jö- 
den/vnd viel fasteten/werntten/trugen leide/vnd lagm in seckenvnd in der 
asschen. Da kamen die vimen Esther vnd jre Kemerer/vnd fagtensjran/ 
Oa erschrack die Königin seer. Vnd sie sandte kleider/das Mardachai anzöge/ 
vnd den Sack von jm ablegetli£t aber nam sie nicht. 
.A rieff Esther Hathach vnter des kömges Kemerem/der für jr stund/ Pather 
wnd befalh jm an Mardachai/ das sie erfüre / was das were/ vnd war- ^ y * 
mmb er so thet t Da gieng Hathach hin aus zu t7lardachai an die gassen 
in der Stad/die für dem thor des Königes war. Vnd Mardachai säget jm 
alles was jm begegenet were / vnd die summa des silbers das Haman geredt 
hatte in des Königes kamer dar zu wegen vmb der Jüden willen/ sie zu vertil 
gen. Vnd gab jm die abschrifft des Oebots/das zu Susan angeschlagen war 
siezn vertilgen/das ers Esther zeiget vnd jr ansaget / Vnd geböte jr/das sie 
zum Könige hin ein gienge/vnd thet eine Bitte an jn / vnd thet eine Bitte an jtf 
vmbjrvolck. 
^ WD da Hathach hin ein kam/vnd saget Esther die wort Mardachai/ 
»sprach Esther zu Hathach/vnd gebot jm an Mardachai/Es wissen al 
le knechte des Königes/vnd das volck in den Randen des Königes/das 
wer zum Könige hin ein gehet inwendig in den hof/er sey Man oder Weib/ 
der nichtgeruffen ist/der sol stracks gebots sterben (Es sey denn/das der Kö 
nig den gülden Scepter gegen jm reiche/da mit er lebendig bleibe) Ich aber bin 
nu in dreissig tagen nicht geruffen zum Könige hin ein zu komen. 
VND da die wort Esther wurden Mardachai angesagt/hies Mar 
dachai Esther wrder sagen/Gedencke nicht das du dein Leben errettest/weil 
du im Hause des Königes bist für allen Juden. Oenn wo du wirst zu dieser 
zeit schweigen/ So wird eine hülffe vnd errettung aus einem andern ort den 
Iüden entstehen / vnd du vnd deines Vaters Haus werdet vmbkomen. Vnd 
wer weis ob du vmb dieser zeit willen zum Königreich komm bist t Esther 
hies Mardachai antworten / So gehe hin vnd versamle alle Jüden/die zu 
Susan für Handen sind/vnd fastet für mich/das jr nicht esiet vnd trincket m 
dreien tagen weder tag noch nacht / Ich vnd meine lDirnen wöllen auch also 
fasten. Vnd also wü ich zum Könige hin ein gehen wider das gebot/Kom ich 
vmb/ jo kom ich vmb. Mardachai gieng hm vnd thet alles was jm Esther 
geboten Ham.
	        
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