Volltext: Vermanug an die geistlichen versamlet auff dem Reichßtag zu Augsburg. Anno. 1530 (VD16 L 6917)

vorder kirchen vnnd den brüdem/ wie es die wort mit hingen/ 
bae sie zwey/drey/steben jar haben büße aufgelegt.rc.So were 
Christas doch hüben/ mit feinem gnugthun für vns/ ym himel. 
?lb:rhiemltweren die gottes dienst in stiften vnd klöstern/ vnd 
ablas(wie droben gefagt)nicht auMomen /vnd were dem gros 
sen Got Bauch nicht so vil zugangen. Darumb mästen ste es yn 
einander mengen/vn zu letzt allein für gort hinauftreiben/XPte 
wo i difer vrthum von anfang die Christenheit/auch durch große 
leüte/als Brigene/ G.l)ieronimü/S. (öregorium angefochten 
hat/ aber nit ch gar ins regimet vn zu gottes stul kome/wie vnter 
dem bapstgefchehen/denn difer yrthum ist der eitest von anfang 
der weit gewest/ wil auch wol der jüngstbleibe/ biß an der welk 
ende.Wollen nu der selbigen erfolgeten etliche stückertzelen. 
von oer 
oder winckelMefe 
Je wisset vbr selb$ liebe kderrn/ welch einen fchent« 
kche trewdel vnd jarmarck yr aus dem Sacramet 
gemacht habt/ das ist ewer aller gemein hadwerck 
gewest/ das yhr teglich ynn aller weit so vil tausent 
Messen vmb gelt gekauft vn verkauft habt/ ey- 
ne vmb ein grossche/eyne vmb acht pfenige/eyncvmb sechs pfen- 
ning.ro.'Vnd h-lft hie kein entfchuldigung noch leugnen .Denn 
i>b yrs nicht einen kauffshandel habt genennet/ so wisset vrdoch 
das in der that nichts anders/denn ein kaufshande! gewest ist/ 
vmb gelt ists geschehen/Ist nicht gelt da gewest/so stnd die Mes 
sen nach bliben.Dist fünde ist allein so grewlich/ das nicht wun 
der were/ ob <Bott hette alle weit lassen drüberzu D ürcken wer 
den/ oder jn abgrundt verstncken.^nd meiner grossen verwun- 
derungeineist/das (6ot Hw mögen solang dulde. Es istein vn 
begreifliche gedult/wie wol derzorn sich nitgejeumet hat.^^ 
an das habt vrgethan/ vnd so ists gestanden beveuch/ ebe vnser 
Euangelion kam.Dürfet euch nicht so ieerschmücken/esist am 
tage'' " ' "" ' - 
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