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Binleittmg. 
M. 
mehreren nahe stehenden Sternen besteht, die einen gegen den Polar¬ 
stern offenen Kreisbogen bilden. Dieselbe Linie, etwas weiter verlän¬ 
gert, trifft den Kopf und Hals der Schlange des Ophiuchus. Vier 
Sterne: 0, y, x und n bilden den Kopf, und drei: J, « und * den 
Hals. 
Eine Gerade durch y und * grosser Bär führt auf das Viereck 
i7, f, n um den Gürtel des Herkules, und die Diagonale durch rj und * 
dieses Vierecks geht auf « im Kopfe des Herkules, unter welchem man 
auch sofort den eben so grossen Stern a im Kopfe des Ophiuchus, und 
/?, y auf der Schulter des Ophiuchus erblickt. 
Leier, Schwan und Adler. 
Eine Gerade durch y und S im grossen Bären geht durch Wega 
in der Leier, so wie auch eine Linie durch die Mitte des Vierecks im 
grossen Bären und durch den Drachenkopf auf Wega führt. Durch 
diesen letzten Stern erkennt man sofort ein sehr auffallendes, grosses 
und gleichschenkliges Dreieck am Himmel, welches durch drei Sterne 
der ersten Grösse gebildet wird, nämlich durch Wega (oder a Leier), 
Deneb (oder a Schwan) und Atair (oder a Adler), von denen Wega, 
der hellste, und Atair, im Scheitel des erwähnten Dreiecks, der am mei¬ 
sten von dem Pole entfernte Stern ist. Neben Wega sieht man leicht 
die zwei südlichen Sterne ß und y der Leier; neben Deneb die vier 
Sterne /?, d, e und v, die ein Kreuz bilden, und endlich zu beiden Seiten 
des Atair die beiden Begleiter ß und y desselben. 
Pegasus, Delphin, Wassermann und Scorpion» 
Eine Gerade durch Wega und Deneb geht nach der Mitte eines 
auffallenden Vierecks, welches durch die drei Sterne a, /?, y des Pega¬ 
sus und durch a Andromeda gebildet wird. Die Seite dieses Vierecks, 
die durch a Andromeda und ß Pegasus geht, gegen Atair hin verlängert, 
führt auf das kleine schöne Sternbild des Delphins, das sich durch 
einen gedrängt stehenden Haufen von ziemlich grossen Sternen kennt¬ 
lich macht. 
Die Diagonale des Vierecks, die durch « Andromeda und a Pega¬ 
sus geht, trifft verlängert den Stern a in der Schulter des Wasser¬ 
manns. 
Endlich kann noch die Gerade zwischen Wega und Arctur als die 
Basis eines grossem gleichseitigen Dreiecks angesehen werden, dessen 
Scheitel von Antares (oder « im Scorpion) gebildet wird. 
Andere Verbindungen der Sterne durch gerade Linien, durch Drei¬ 
oder Vierecke u. s. w. wird der blosse Anblick der Karten Jedermann 
ohne Mühe geben. 
§. 2. (Beschreibung und näherer Gebrauch der Sternkarten.) Will mail aber Wei¬ 
teren Gebrauch von Sternkarten machen, und dieselben wirklich als 
Karten nicht gerade nur als Abbildungen des Himmels benützen, so 
muss man sich mit ihrer Einrichtung näher bekannt machen. 
Von unserem Atlas geben die beiden Planiglobe (Blatt 1 und 2) 
an ihrem äusseren Umfange, dem Aequator, die gerade Aufsteigung oder 
Rectascension in Graden, an dem unteren vertikalen Halbmesser die 
Abweichung oder Deklination. Durch die Theilungspunkte dieses Halb¬ 
messers hat man sich concentrische Kreise aus dem Mittelpunkte der