Volltext: Postbüchel 1854 (1854)

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I dawart, daß Du nachkommst, dafür steh i dir — 
Du krigft gleich an Mahn, den wir Winarina sein in oa 
ganzen Welt bclübt. Zegre nicht — back zsamm, hast ai- 
nen Liebhaber, so laßn laufn, hast ainen Mann, so machs 
so mit ihm, wie ich mitn Schmiedmaier — wenn a die 
schlecht behandelt, im Gegentheil nimm ihn mid. Wir 
wern als Freindinen gut zsammenleben. Komm gewiß! 
Beiliegend erhältst Du eine Anweisung auf 200 Doler 
beim Stamezmaier zu behepen. Fahr auf jeden Fall wenst 
an Mahn haft mck den Kapiden Valendinindengckupferten 
Packetbot „George," was da brave Mensch komandirt. an 
den da schlechte Schnaidagscll main erster Mahn ewig nid 
vcrgesien werd. 
Cincinati im August 1853 
Fani Haxington, Dolingstreet Nr. 157. 
Witz-Revue. 
Nur genügsam. 
Der Bauer. I wünsch Euer Gnaden zum neuen 
Jahr alles,was Sie sich selbst wünschen. 
Der Amtmann. Ich dank Dir schön mein Sohn, 
und wünsch Dir Alles das, was da noch übrig 
bleibt. 
Aus dem Orte Rappelsdorf. 
Bauer Michel. Wir müssen a an Bürgermeister 
hon. 
Bauer Steffl. Was brauch ma an Bürgermasta, 
wann unser lauta Bauern sän. Ihre 15 sän ma unser. — 
Das Ort i s z' klan dazur. 
Bauer Micheln Das thurt nir. Wir wähln halt 
a an klanwinzingen Bürgermeister. 
'Der weise Schulmeister. 
Der Schullehrer. Wie alt ist Dein Vater, Se- 
perl? 
Seperl. 65 Jahre! 
Der Schullehrer. Erst 65 Jahre, dieser würdige 
Mann? Wenn Du ihn Spitzbub nicht so ärgern möchtest, 
konnte er längst 75 sein.
	        
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