Volltext: Der Militär-Maria Theresien-Orden

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Nach der geschilderten Gefechtsepisode wurde die 71. ID. zu 
nächst in eine kürzere Linie zurückgenommen, trat dann vorüber 
gehend am linken Flügel in den Verband der 9. deutschen Armee, 
wehrte dort Angriffe gegen deren nördliche Flanke siegreich ab und 
drang in kräftiger Verfolgung weiter nach Osten vor, so daß sie mit 
dem Gros am 9. Oktober 1916 Späszhermany (10 km nordöstlich Kron 
stadt) erreichte. Von hier gelangte sie wieder in ein loseres Verhält 
nis zur 9. deutschen Armee, da sie nunmehr nach Nordosten abzu 
drehen hatte, um durch ihr Vorgehen über Kezdiväsärhely (50 km 
nordöstlich Kronstadt)—Bereczk die Operationen der 9. Armee in 
der linken Flanke zu sichern. 
In Verfolg seiner Aufgabe trachtete FML. Goldbach in der an 
befohlenen Richtung ehestens Raum zu gewinnen, um die das Berecz- 
ker Becken beherrschenden Höhen in Besitz zu bekommen und mög 
lichst weitab von der Armeeflanke eine Widerstandszone zu schaf 
fen. Je weiter die 71. ID. aber nach Nordosten vordrang, um so 
gefahrbringender waren für sie die rumänischen Angriffe, denen sie 
— auf sich allein angewiesen — von drei Seiten ausgesetzt war. 
Trotz großer Ermüdung der Truppen wurden die Marschleistun 
gen gesteigert. So wurden am 10. und 11. Oktober je 55 km zurück
	        
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