Volltext: Sperrfeuer um Deutschland

Das Ln de 
Im Dezember: Bildung der ersten deutschen Freikorps. 
9. Dezember: Ultimatum des „Obersten polnischen Volksrates" Ln 
Posen betr. Zurückziehung des Heimatschutzes. 
26. Dezember: Offener Ausbruch des Polenaufstandes Ln der Stadt 
Posen; Posen Ln polnischer Hand. 
EndeDezember i9l6bis An fang Januar i 9 1 9: Eroberung 
der Provinz Posen durch die polnischen Aufständischen. Einsatz des 
deutschen Grenzschutzes Ost. 
16. Januar i 9 1 9: Waffenstillstand Ln Trier bis 17. Februar ver 
längert. (Die Entente verlangt dafür u. a. Auslieferung der ge 
samten deutschen Handelsflotte.) 
16. Januar i 9 1 9: Eröffnung der Friedenskonferenz Ln Versailles — 
ohne die Deutschen und ihre bisherigen Verbündeten. (Wilson aus 
Amerika herübergekommen.) 
19. Januar 19 19: Wahl zur deutschen Nationalversammlung. (Zu 
sammentritt der Nationalversammlung am 6. Februar Ln Weimar.) 
Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert vorläufiger Präsident der 
deutschen Republik. (Reichskabinett unter dem Sozialdemokraten 
Philipp Scheidemann als Reichskanzler.) 
ri. Januar: Generalfeldmarschall v. Hindenburg geht mit der Obersten 
Heeresleitung nach wilhelmshöhe bei Rassel. (Am 12. 2. nach 
Rolberg.) 
6. Februar: Vorläufiger Waffenstillstand mit Polen. 
14. bis 16. Februar: Erneute Verhandlungen wegen Verlängerung 
des Waffenstillstands Ln Trier. Dabei u. a. auch Festsetzung einer 
Demarkationslinie zwischen den polnischen Aufständischen und dem 
Grenzschutz Ost. 
Im April: In München Räteregierung nach russischem Muster. (Er 
oberung der Stadt durch bayerische, preußische und württembergische 
Truppen am 1. Mai nach schweren Kämpfen.) 
Anfang Mai: Deutsche Friedensdelegation nach Versailles beordert. 
(Sie wird vom deutschen Außenminister, dem Grafen Brockdorff- 
Rantzau, würdig geführt.) 
2 9. M a i: Übergabe deutscher Gegenvorschläge. 
Im Mai tobt der Bürgerkrieg Ln Sachsen. 
Bis Ln den Sommer Kämpfe mit den Spartakisten. 
16. Juni: Übergabe der endgültigen Friedensbedingungen durch Tlemen- 
ceau. (Annahme binnen fünf Tagen gefordert.) 
ri. Juni: Versenkung der deutschen Kriegsschiffe Ln der Bucht von 
Scapa Flow (Admiral v. Reuter). 
22. Juni: Annahme der Unterzeichnungs-Vorlage durch die National 
versammlung mit 257 gegen izs Stimmen. 5 Abgeordnete enthalten 
sich der Stimme. 
r§. Juni: Unterzeichnung des Friedensdiktats im Spiegelsaal des 
Schlosses zu Versailles. 
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