Volltext: Jahresbericht des Gabelsberger-Stenographenvereines in Linz für das Jahr 1911. (1911)

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Jungwirths für Gabelsbergers Werk, sondern auch wegen 
der Freundschaft und Verehrung, die er als pflichtgetreuer 
Beamter in seinem Berufe, als liebender Gatte und Vater 
in seiner Familie und als verdienstvollst wirkender Vorstand 
im Vereine stets genoß. Und so wollen wir denn, nachdem 
dieVorsehung ihn von uns genommen, dankerfüllten Herzens 
in voller Anerkennung der Verdienste Jungwirths um die 
Stenographie ein goldenes Blatt in den Lorbeerkranz winden, 
den die Gabelsbergersche Schule ihm in ehrender und dank 
barer Gesinnung auf das Grab legt. Ehre seinem Andenken! 
Indem wir nun an eine nähere Betrachtung der vor 
jährigen Vereinstätigkeit gehen, haben wir hier zunächst 
die 51. Jahreshauptversammlung anzuführen, welche Donners 
tag, den 25. März 1911, abends V s 8 Uhr, unter dem Vor 
sitze des Vereinsvorstandes Herrn Ignaz Jungwirth im Klub 
zimmer des Gasthofes „zu den drei Mohren” (Promenade) 
stattfand. 
Nach Entgegennahme des Rechenschafts- und Kasse 
berichtes pro 1910 wurden für das Jahr 1911/12 in die Ver 
einsleitung gewählt die Herren Ignaz Jungwirth sen. als 
Vorstand, Franz Buchmayr als Vorstandstellvertreter, Ignaz 
Jungwirth jun. und Leopold Brandstötter als Schriftführer, 
Theodor Edenberger als Kassier, Otto Ratzka als Biblio 
thekar, Friedrich Weymayr und Julius Hochegger als be 
ratende Mitglieder und Hans Oruber und Kamillo Schallert 
als Ersatzmänner. Zu Rechnungsprüfern wurden, wie in den 
früheren Jahren, wieder die Herren Heinrich Lindner und 
Johann Pfusterwimmer bestimmt. 
Außer der ordentlichen Jahreshauptversammlung fanden 
im abgelaufenen Vereinsjahre noch neun Sitzungen der 
Vereinsleitung, in denen die laufenden Vereinsangelegen 
heiten erledigt wurden, ferner die Festversammlung aus 
Anlaß des fünfzigjährigen Bestandes des Vereines samt 
Begrüßungsabend, eine Trauerkundgebung für den uns 
durch den Tod entrissenen Vereinsvorstand Herrn Ignaz 
Jungwirth sen., eine Monatsversammlung, die zugleich auch 
als Abschiedsabend für den ersten Schriftführer Herrn Pro
	        
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