Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr 1917 (1917)

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Oesterreicher und Ungarn erneut 3000 
befangene. 
5. September. Der große englisch« 
Passagierdampfer „Hesperian" (10.920 Ton- 
ncn) wird bei Fastnet torpediert. 700 Passa- 
ziere sind gerettet. 
6. September. Die Armee Böhm- 
krmolli schlägt die Russen bei Prodkamien 
,nd Radziwilow. 3000 Gefangene. Die Jta- 
Ijener verlieren bei einem vergeblichen Vor- 
jtosi am Kreuzsattelberg 1000 Mann. 
8. September. Dubno wird von den 
vesterreichern und Ungarn erstürmt. Zeppe- 
line besuchten in der vergangenen Nacht Lon- 
boit und warfen viele Brand- Und Spreng- 
bomben ab. In den Argonnen wird ein 
deutscher Vorstoß gemacht: Beute: 30 Offi- 
!, 2000 Mann, 48 Maschinengewehre, 54 
'Mienwerfer. Der Zar übernimmt selbst den 
Oberbefehl über seine Truppen. Der oishe- 
Generalissimus Großfürst Nikolai Niko- 
lajewitsch wird Vizekönig im Kaukasus. 
10. September. Die Russen greifen 
m der Seretbfront in Ealizien heftig an. 
Bei Tarnopol wird ihr Angriff unter schwe- 
Verlusten abgeschlagen. An der Selwjanka 
»erden wieder 2700, südöstlich von Fried- 
lichstadt 1050 Gefangene gemacht. 
11. September. Am Riemen werden 
0, östlich der Selwjanka 1350, weiter süd- 
noch 2760 Russen gefangen. < 
12. September. An der untern 
Celwjanka wieder 3300, bei der > Heeres- 
pjw Prinz Leopold noch 1000 russische Ge- 
sangene. 
13. September. Auf Trier, Mör- 
hingen und Donaueschingen werfen feindliche 
Nieger Bomben ab. Nördlich Wilna werden 
0 Russen gefangen. 
14. September. Im Tiroler Grenz- 
lebiet erobern die Oesterreicher und Ungarn 
die italienische Stellung auf dem Findenig- 
Äofel. An der russischen Front werden 2400 
befangene gemacht. 
15. S e p t e m b e r. Die Stadt Pinsk wird 
den deutschen Truppen besetzt. 
17. September. Bei Wilna weiteres 
Borrücken der Deutschen. Zwischen Wilija 
Riemen wird die russische Front durch- 
»rochen: 5400 Gefangene. Südöstlich Pinsk 
m deutscher Vorstoß: 2500 Gefangene. Die 
Mische Offensive in Ostgalizien ist an der 
Arypa zusammengebrochen. 
18. September. Wilna wird von 
«tschen Truppen besetzt. Endergebnis der 
Mlung der Beute in Nowo-Georgiewsk Und 
«Mo: 1640 Geschütze, 23.219 Gewehre, 
, Maschinengewehre. 160.000 Schutz Artil- 
memunition. 7,093.000 Gewehrpatronen. — 
115 
Ein deutsches U-Boot torpediert in der Näye 
von Kandia (Kreta) einen 16.000 Tonnen 
großen, vollbeladenen englischen Transport« 
dampfer. 
19. September. Oesterreichisch-unga- 
rische und deutsche Batterien beschießen die 
serbischen Stellungen am Südufer der Donau 
und Sarve sowie bei Semendria. In Ost« 
galizien werden erneute Versuche der Russen- 
die Jkwa zu überschreiten, vereitelt Und 1000 
Gefangene gemacht. 
21. September. Bulgarien mobil!« 
siert. Bei Smelina, südwestlich von Düna¬ 
burg, brechen die Deutschen in die russisch« 
Stellung ein und machen 2000 Gefangene: an 
der Bahn Litowsk-Minsk 1000 Gefangene. 
22. September. An der Ostfront 
3500 Gefangene. 
23. September. An der ganzen Ost- 
front ist der russische Widerstand gebrochen. 
24. September. Die 3. deutsche 
Kriegsanleihe hat 12.101,000.000 Mark er- 
geben. In der Champagne und zwischen La 
Bassee und Arras heftigste Durchbruchsver- 
suche der Franzosen und Engländer Nach 50- 
bis 70-stündiger ununterbrochener Artillerie- 
Vorbereitung. An der galizischen Front 4000 
Russen gefangen. 
25. September. 
An der Westfront 
sind bisher alle feind- 
lichen Durchbruchs- 
versuche gescheitert. 
Der Kampf dauert 
in heftigster Weise 
fort. Die Deutschen 
melden 1200 englische 
und 3750 französische 
Gefangene. Die 
Schlacht an der ostga- 
lizischen Front endet 
mit einer vollständi- 
gen Niederlage der 
Russen. 
26. September. 
Teile der russischen 
Armee werden über 
die Beressina gewor- 
fen. — Die Italiener 
beschießen planmäßig 
das Rote Kreuz in 
Eörz. 
27. S e p t e m b e r. 
Die Engländer setzten 
ihre Angriffe bei 
Bpern nicht fort. Die 
Franzosen kämpfen 
bei Souchez und in 
der Champagne mit 
Der russische Mi- 
nister des Aus- 
wärtigen. Sergius 
D. Sasanow. 
Der russische Vertre- 
ter der auswärtigen 
Angelegenheiten hat 
oft vor dem Kriege 
bei uns geweilt und 
mit unseren Staats- 
männern konferiert u. 
erst sein wahres Ge- 
icht bei dem Abbruch! 
>er Beziehungen zwi- 
chen Deutschland und 
Rußland gezeigt.
	        
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