Volltext: Kämpfer an vergessenen Fronten

Abb.S 
Anten am Ballon war eine Abwurfvorrichtung angebracht, 
bestehend aus zwei kreuzweise übereinander befestigten Bambusstäben, 
in deren Mitte eine Weckeruhr angebracht war, die beim Ablaufen 
den Abwurf der an den Enden des Äolzkreuzes aufgehängten Fall¬ 
schirme auslösen sollte, die ihrerseits wieder mit Schnüren an der 
Weckeruhr befestigt waren. An jedem Fallschirm hing ein kleines 
Weidenkörbchen, je eine Brieftaube enthaltend (Abb. 6). 
Die Weckeruhr war auf eine bestimmte Zeit eingestellt, nach 
PRIERE 
d'OUVRIR. 

Abb. 7 
deren Ablauf der 
Ballon Voraussicht- 
lich die Gegend er- 
reicht haben mußte, 
wo die Tauben aus- 
geworfen werden soll¬ 
ten. Die Körbchen 
waren aus Weiden- 
gesiecht, mit Sack- 
leinewand ausgefüt¬ 
tert und zum Schutz 
Abb. 6 
6 
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Taubcnkorb für 
Der neue Freiballon war aus graugrünem Gummistoff in Kugelform gefertigt mit einem Durchmesser 
von fast fünf Metern. An seinem Äals war ein weißer Zettel aufgeklebt mit der Aufschrift: „Deutscher 
Ballon, kann vernichtet werden." Ein unterhalb des Ballons angebrachter Beutel aus wasserdichtem Stoff 
diente zur Aufnahme von Wasser als Ballast, das durch eine besondere Vorrichtung im Lause der Fahrt 
allmählich abtropfte, um die Auftriebsminderung des Ballons durch Gasverlust auszugleichen. — Die 
Anbringung der Brieftauben war folgende: 
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Skizze. 5. 
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