Volltext: Praktisches Urfahr Linzer Kochbuch

158 Von Pasteten und Wandeln. 
ans, nimm ein rundes, 2 viereckige und 5 dreyeckige 
Ausstecherln, und stich Fleckcln aus; dann schmiere die 
Fleckeln mit aufgeklopften Eyern; thue einen halben 
Eßlöffel voll Faisch in die Mitte, lege hernach noch 
einen andern Fleck darüber, drücke es dann an der Seite 
zusammen; jedoch in der Höhe darf es nicht geschmiert 
werden; die dreyeckigen Pasteteln müssen wie Hüteln 
ausgedrückt werden, und zwar die eine mir dem Finger 
auf-, die andere mit dem Finger abwärts, alsdann be 
kommen sie eine schöne Form; endlich thue Schmalz 
in eine Pfanne , backe sie schön langsam, daß sie licht 
braun werden. 
Germkipfel. 
‘ Thue in einen Weidling s Loth Butter, treibe sic 
ab, schlage 2 Dötter und 2 ganze Eyer hinein, thue 
2 Löffelvoll Germ darzu, und salze es ein wenig; mache 
dann von 5 Vierting Mehl einen Teig mit 2 Eßlöffel 
voll guten Rahm oder Obers an, walche ihn aufdem Nu 
delbrett gut Messerrücken dick aus, und schneide drey- 
cckigte Fleckeln daraus; gib etwas Eingesottenes, Wein 
beeren, oder was du sonst hast darauf, rolle sie zusam 
men, und laß sie auf dem Nudclbrett gehen, sodann 
lege sie auf ein Bl attel, schmiere sie in der Höhe mitauf- 
geklopfen Eyern, und backe sie. 
Germwandeln mit Mandeln. 
Nimm 8 Loth frische Butter, und 4 Loth Mehl, 
treibe die Butter ab, gib 8 Loth k5ein gestoßene Man 
deln darunter, 4 ganze Eyer und 4 Dötter, 3 Löffel- 
voll Obers, 2 Löffelvoll Germ , und Zucker, darnach
	        
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