Volltext: Ausbildung der Fahrrinne der oberösterreichischen Donau

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welches im Jahre 1902 ausgeführt wurde, und welcher Darstellung 
ein Aufnahmewasserstand von — 118 am Linzer Pegel zugrunde 
gelegt ist. Hinzugefügt soll werden, dass das Wasserspiegel- 
Nivellement in der Strecke Passau—Isper an einem Tage vorge¬ 
nommen wurde, sodass ein einheitlicher Wasserspiegel einge¬ 
zeichnet werden konnte. Dadurch, dass der kleinste Schiffahrts¬ 
wasserstand, korrespondierend mit — 160 Linzer Pegel, als ver¬ 
glichenes Niveau, und die ideale Sohle bei 2,1 m Fahrwasser¬ 
tiefe verzeichnet wurde, sind die bestehenden Untiefen deutlich 
zu erkennen, wobei manche Hindernisse infolge des vorgenomme¬ 
nen Ausgleiches der Gefällsstufen grösser erscheinen, als sie in 
der Wirklichkeit sind. Werden nun dieselben verglichen mit 
jenem Zustande, wie er noch im Jahre 1894*) war, bei demselben 
Wasserstande — 160 Linzer Pegel und 2,1 m Fahrtiefe, muss 
wohl erkannt werden, dass der Fortschritt in der Regulierung der 
oberösterreichischen Donau ein ganz bedeutender ist, dass ein 
deutlicher Erfolg eingetreten ist und dass der eingeschlagene Weg 
zu der Erwartung berechtigt, dass die maximale Tauchung von 
1,8 m bei kleinstem Schiffahrtswasserstande tatsächlich mindestens 
Linz abwärts für einen grossen Wasserstrassenverkehr vorhanden 
sein wird. 
Verkehr auf der oberösterreichischen Donau. 
Die Schiffahrt auf der Donau dauerte: 
i. J. 1899 vom 23./2. bis 11./12., somit 292 Tage, 
- - 1900 - 26./2* - 21./12., - 299 
- - 1901 - 9./3. - 21./12., - 288 
durchschnittlich also 293 Tage. 
Nachfolgende Tabellen sollen nun eine Uebersicht des Ver¬ 
kehrs auf der ganzen österreichischen Donau und besonders auch 
auf der oberösterreichischen Donau geben. 
*) Tafel 2 und 3.
	        
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