Volltext: Führer in Aussee, Grundlsee, Alt-Aussee und Hallstatt [31 / 2. Aufl.]

Besteigung des hohen Sandling. 
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Schliesslich werden die im Hangenden vorkommenden 
und unmittelbar das Salzlager umhüllenden tauben Mergel auf 
hydraulischen Kalk verarbeitet. 
Als einer der wichtigsten Zweige des Salzbergbetriebes 
muss die Abhaltung der süssen Wässer vom Salzlager erwähnt 
werden. Zu dem Zwecke sind 12 Stollen in das wasserführende 
Grenzgebirge vorgetrieben. Gegenwärtig sind die oberen Hori 
zonte Ahornberg und Moosberg mit 17 Laugwerken ausgenützt, 
der Steinberg mit 28 Wässern steht derzeit in Betrieb, endlich 
die zwei tiefsten Horizonte, Kaiser Franzensberg und Kaiser 
Ferdinandsberg mit zusammen 22 Wehreu dienen zur Reserve. 
Der jährliche Erzeug beträgt 2000 Meter-Centner Stein 
salz und 520.000 Hektoliter Soole. 
Gegenwärtig stehen 5 Steiger und 83 Arbeiter im Dienste, 
die eine eigene Bergmusikcapelle haben. 
Zum Einfahren werden den Herren und Damen Zwilch 
kittel gegeben, da die Kleider durch die abtropfende Soole und 
an den schmalen Wänden der Stollen leicht Schaden leiden. 
Vom Salzberg (Steinberg) führt eine hübsche Strasse zum 
reizend gelegenen Steigerhause am Moosberg und von dort ein 
guter Weg zur Ruine Pflindsberg. 
Ausflüge und grössere Eusspartien, 
Blaa-Alpe. 
(2 Stunden von Aussee, 1 Stunde von Alt-Aussee.) 
Per Wagen oder zu Fuss nach Alt-Aussee, dann längs 
des Augstbaches zwischen Sandling und Loser, schöner Ausblick 
auf die einer hohen Felsburg ähnliche Westseite des Loser. 
Sandling-Alpe. 
(3 Stunden von Aussee, 2 Standen von Alt-Aussee.) 
Ueber Alt-Aussee, auf der Salzbergstrasse am Berghaus 
vorbei, mit prachtvoller Aussicht. 
Besteigung des hohen Sandling (1716). 
Mit dem Besuche der Sandlingalm lässt sich auch die 
Besteigung des hohen Sandling (1716 Meter) verbinden. Die
	        
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