Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 48-74 (48-74 / 1915 / 1916)

Kämpfe in der VerfolMng die Zlota-Lipia. deren WesL. 
Ufer vom Feinde gesäubert wurde. 
Im Abschnitt Kamionka—Stumilowa—Krasne 
dauern die Kämpfe gegen ruUische Nachhuten noch an. 
Bei Krylow räumte der Gegner das westliche Bug- 
ufer und brannte den Ort Krylow nieder. 
Beiderseits des oberen Wieprz wiÄd gekämpft. 
Verbündete Truppen warfen den Feind aus seinen 
Stellungen nördlich des Por-Baches und drangen 
bis gegen Plonka vor. Westlich anschließend hat die 
Armee des Erzherzogs Joseph Ferdinand die russische 
Kampffront beiderseits Krasnik in mehrtägigen 
Kämpfen durchbrochen, die Russen unter großen Ver 
lusten in nördlicher Richtung zurückgeworfen und in 
diesen Kämpfen 29 Offiziere, 8000 Mann ge 
fangen, .6 Geschütze, 6 Munitionswagen und 
6 Maschinengewehre erbeutet. 
Westlich der Weichsel ist die Lage unverändert. 
Italienischer Kriegsschauplatz. 
Die Kämpfe am Rande dos Plateaus von Doberdo 
wiederholten sich gestern mit gleicher Heftigkeit. 
Abends wurde der Angriff von zwei italienischen 
Divisionen gegen den Frontalabschnitt südlich Polazzo 
abgeschlagen weiter nördlich dauerte das Gefecht noch 
an. Auch bei Woltsschach und im Krn-Gebiet griff 
der Feind wieder vergeblich an. 
Im Tiroler und Kärntner Grenzgebiet finden nur 
(W^T?B.) * von Hoeser. Feldmarschalleu-tnant. 
& 
5. Juli. Der Seekrieg. 
Gescheiterter englischer Luftangriff. 
Berlin, 8. Juli. Am 4. Juli morgens versuchten 
die Engländer, einen größeren Flugzeugangriff gegen 
unsere Stützpunkte in der deutschen Bucht der Nord 
see anzusetzen. Der Versuch scheiterte. Unsere Luft 
schiffe stellten die anmarschierenden englischen Strett- 
kräfte in Stärke von mehreren Flugzeug-Muttern 
-schiffen, begleitet von Kreuzern und Torpedoboots- 
^rstörern. bereits bei Tagesanbruch in der Höhe der 
Insel Terschelling fest und zwangen ste zum Rückzüge. 
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