Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 204-223 (204-223 / 1918)

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Sie wurden teilweise im Feuer, an einzelnen 
Stellen im Gegenstoß abgewiesen. 
Berlin, 7. August. (Amtlich.) In der 
Nacht vom 5. zum 6. August hat der so oft 
erfolgreiche Führer unserer Luftschiffangirifse. 
Fregattenkapitän Straffer, mit einem unserer 
Luftschiffgeschwader erneut die Ostküste Mittel¬ 
englands durch gutwirkende Bombenangriffe, be¬ 
sonders auf Boston, Norwich und die Be¬ 
festigungen an der Hu mb er -Mündung 
schwer beschädigt. Wahrscheinlich fand er dabei 
mit der tapferen Besatzung seines Führerschiffes 
den Heldentod. Alle übrigen an dem Angriff 
beteiligten Luftschiffe sind trotz starker Gegen¬ 
wirkung ohne Verluste und Beschädigungen zu¬ 
rückgekehrt. Nächst ihrem bewlährten gefallenen 
Führer sind an dem Erfolg besonders beteiligt 
die Luftschiffkommandanten Korvettenkapitän 
d. R. Proelß, Kapitänleutnant Zaeschmar, Wal¬ 
ther, von Freudenreich und Dose mit ihren bra¬ 
ven Besatzungen. 
-x- 
Der U-öoot-Krieg. 
57 Wv Tonnen Tagesbeute. 
Berlin, 7. August. Eines unserer U-Boote, 
Kommandant Kapitänleutnant b. Schräder, be¬ 
schädigte an der Nordküste Irlands den stärk 
gesicherten englischen Dampfer „Justieia" von 
32120 BRT. durch mehrere Torpedotreffer so stark, 
daß das Schiff am folgendem Tage durch ein vom 
Oberleutnant zur See von Ruckteschell befehligtes 
U-Boot trotz Bedeckung durch 18 Zerstörer und 
16 Fischdampfer endgültig versenkt werden konnte. 
Infolge sehr ähnlicher Bauart war das Schiff 
zunächst für den früher deutschen Dampfer „Vater¬ 
land" gehalten worden. Das U-Boot schoß noch 
zwei große Dampfer von 18 000 BRT. aus stark 
gesicherten Geleitzügen heraus, rund insgesamt 
57 000 BRT. 
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