Volltext: Die Verwendung von Maschinengewehren bei hohem Schnee

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tritt in die Reserve seine ärarischen Skier mit in seine Heimat 
gibt. Beraft man die guten Skiefahrer statt im Sommer oder 
Herbst zu Waffen Übungen im Winter ein, so wäre dies in 
vielen Berufen auch von größtem Vorteile für den Mann, z. B. 
mit Rücksicht auf die sommerliche und herbstliche Feldarbeit 
u. dgl. Dieser Vorteil würde wesentlich dazu beitragen, daß 
das Skifahren noch viel rascher Allgemeingut aller Gebirgs- 
völker — und deren haben wir genug in der österreichisch¬ 
ungarischen Monarchie — besonders der Landbevölkerung 
würde. Wenn also anfangs, d. h. gegenwärtig bis obige Basis 
geschaffen ist, Skikurse auch sehr viel kosten, so werden sie 
von jener Zeit an, wo einst Rekruten als fertige Skifahrer ein¬ 
rücken, vielleicht ganz w^egbleiben können, man kann statt mit 
einer 3—4wöchigen Skifahrschule direkte mit Getechts- und 
Felddienstübungen aut Skiern an fangen; viele der Einrücken¬ 
den würden ihre eigenen Bretteln mitbringen, sie würden am 
liebsten und besten auf diesen gewohnten fahren, mit einem 
Wort die Kosten würden sich um ein bedeutendes verringern. 
Tritt dann im Ernstfälle die Forderung höchster 
Kraftanspannung heran, dann werden solche Leute 
auch mehr noch mitnehmen können, als 17—20 Kilo¬ 
gramm Last. Überdies hat die Abteilung genügend 
Mannschaft, um die Maschinengewehrträger abzu¬ 
lösen, was jede halbe Stunde erfolgen kann. Auch 
wiegt die Marschadjustierung mit Feldgeräten, Kriegs¬ 
taschenmunition, Verpflegung etc. beim Infanteristen 
viel mehr als 17 Kilogramm. Der Maschinengewehr¬ 
träger soll aber ausser dieser 17 Kilo nichts tragen. 
Die praktischen Versuche ergaben, daß auf jedem 
Hange im Mittel- und Hochgebirge, wo alpine Ski¬ 
fahrer ohne Belastung vorwärts kommen, auch mit
	        
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