Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1907 (1907)

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Heu- und Getreideaufzug „Germania" in Tätigkeit. 
welchem das Heu, Stroh oder Getreide angestochen, mittels Seiles hoch 
gehoben und mit Hilfe des Laufwagens an jede beliebige Stelle der Schiene 
transportiert wird. Wie viel auf diese Art an Arbeitern erspart wird, kann 
sich jeder Landwirt leicht selbst nach den örtlichen Verhältnissen ausrechnen, 
wo die Ernte oft durch 3—5 Mann hoch- und durch ebensoviele nach rück 
wärts gearbeitet werden muß, während bei einem solchen Aufzuge außer 
einem Jungen für die Zugtierführung, wozu in kleinen Wirtschaften erforder 
lichen Falles sehr gut eine Kuh verwendet werden kann, mit 2—3 Arbeitern 
ausgereicht wird. Die Preise stellen sich ohne Laufschiene und Seil (Fabriks 
preis ohne Ermäßigung der Landw. Ges.) für hölzerne Laufschiene auf 85, 
für eiserne Laufschiene auf 100 Mk. —mm. 
Das Wetter erkennt man am Wind, den Bauer am Rind, 
Den Vater am Kind, den Herrn am Gesind"! 
tischen Heuaufzug Mitteilung gemacht, so daß wir unsere Leser in nach 
stehendem nur als Ergänzung zum Jahrg. 1905 mit einem neuen dies 
bezüglichen Apparate bekannt zu machen brauchen. Es ist dies der Heu- und 
Getreideaufzug „Germania" der Maschinenfabrik Karl Böhmer in Alzey. 
Der wichtigste Bestandteil desselben ist der dem amerik. System nach- 
in unserer Abb. mit 6 Zinken und ohne Nadel, mit
	        
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