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Allgemeines Krankenhaus, Hauptgebäude, 1888. 
auszubauen, alle hiefür geeigneten Schritte zu tun und für die Herbei- 
fchaffung der nötigen Mittel zu werben. 
In diese Zeit fällt auch das Bestreben einiger bedeutender Linzer Per¬ 
sönlichkeiten, vor allem des Primarius Dr. Schnopfhagen und Dr. 
Beurle, für Linz die Errichtung einer medizinischen Fakultät 
zu erreichen,- das Allgemeine Krankenhaus hätte natürlich im Nahmen 
dieser Idee eine große Rolle gespielt. Wenn auch durch das vollkommene 
ablehnende Verhalten der Regierung dieser Gedanken begraben werden mußte, 
so war doch für alle Fälle um das Krankenhaus herum so viel Grund ange¬ 
kauft worden — Graf Weißenwolff hatte ihn zu sehr günstigen Bedingungen 
abgegeben —, daß die für eine Fakultät notwendigen Gebäude Platz ge¬ 
funden hätten. Dieser Llmstand war für den Ausbau des Spitals später¬ 
hin von großem Vorteile. Brenner fand für seine Idee ausgezeichnete 
Helfer, besonders die Gemeinderäte Franz Di mm el und der Gpitalsreserent 
Gemeinderat Dr. Adolf Obermüllner förderten seine Pläne. Im Jahre 
1904 konnte nach dem Plane des Hofrates Franz von Grub er mit den 
Änderungen des Baurates Josef Kempf der neue Teil des Spitales, die 
Bauten III, IV und V, vollendet werden. Durch eine große Spende der 
Allgemeinen Sparkasse in Linz war es möglich, das neue Operationshaus 
als Krone des Ganzen in modernster Weise einzurichten, der Chirurg 
Brenner hatte nun die Stätte, die seiner Arbeitskraft, seiner hervorragenden 
Kunst genügte und würdig war. Brenner selber hat in einer Denkschrift 
(Wimmer 1904) die Geschichte des Spitals und den Werdegang des 
Neubaues in klassischer Form niedergelegt. 
In diese Zeit fällt auch die Abtrennung der inneren Abteilung von der 
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