Volltext: Der Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler

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Vorwort. 
m 2% Mctober 1(899 tritt der Verein der österreichisch- 
ungarischen Buchhändler in das fünfte Decennium seines 
Bestandes und sieht auf eine vierzigjährige erfolgreiche 
Thätigkeit zur Förderung des Buchhandels in der Monarchie 
zurück. Wie fein Vorsitzender Eduard Hölzel 1(875 sehr- 
richtig bemerkte, liegt es in der Natur eines jeden Vereines, daß sich die 
Wirksamkeit und deren Erfolge in hervorragender Weise nur zeitweilig und 
bei besonders wichtigen Vorkommnissen bemerkbar machen können, daß aber, 
sobald letztere eintreten, das Bestehen einer derartigen Vereinigung für alle 
ihre Mitglieder vom größten Vortheil ist. Es lag nahe, zumal als dieses 
Jubiläum mit dem Schluffe des Jahrhunderts zusammenfällt, zurück zu 
blicken auf das wirken der vereinigten österreichisch-ungarischen Buchhändler 
zum Schutze ihrer Interessen, das sich bis in die vormärzliche Zeit ver 
folgen läßt. Es schien interessant, zu zeigen, wie sich im Wandel der Zeiten 
allmählich aus einer Versammlung, deren Zustandekommen nur mit einer 
besonderen behördlichen Genehmigung geschehe,\ konnte und deren Publi 
cationen noch die Censur zu durchlaufen hatten, eine Vereinigung bildete, 
welche ihr Hauptgewicht zuerst auf Erzielung besserer Bezugsbedingungen, 
später auf eine nachhaltige Vertretung ihrer Interessen legte und heute den 
Charakter eines industriellen Verbandes trägt. 
Von Anbeginn war dieser Verein mit der Entwickelung des gesummten 
Buchhandels in Oesterreich-Ungarn nahe verbunden, und in seiner Geschichte
	        
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