Volltext: Gemeindezeitung 2017 / 04 (2017 / 04)

3Gemeindezeitung Wilhering 4 / 2017 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Wilheringerinnen, liebe Wilheringer! Bürgermeister Mario Mühlböck Am Beginn meiner Zeilen möchte ich unseren drei Feuerwehren der Gemeinde recht herzlich für ihre Ein- sätze im Frühjahr und Sommer sowie für die zahlreichen Unwettereinsätze danken. Die Tage, an denen die Sirene oder der stille Alarm ausgelöst wurde, waren heuer sehr dicht. Auch wenn wir im Vergleich zu anderen Regionen und Gemeinden mit überschaubaren Schäden davongekommen sind (für alle Betroffenen bedeutet jeder Scha- den meist viel Aufräumarbeit und auch finanziellen Schaden), mussten unsere drei Wehren viel Zeit und auch menschliche Kraft aufwenden, um die Schäden zu beseitigen oder weiteres Unheil abzuwenden. Danke an alle Feuerwehrleute, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig wa- ren. Ehrenamtlich tätig heißt in diesem Fall, ohne etwas dafür zu bekommen – meist gibt es aber wenigstens ein DANKE von denen, denen geholfen wurde. Mit den bereitgestellten Feu- erwehrfahrzeugen und Geräten zu ar- beiten und dies auch vorher zu erler- nen, erfordert viel (Frei-)Zeit . Diese Gerätschaft wird vielfach von den Feuerwehrleuten durch ihre selbst organisierten Feste und die Haussammlung angeschafft. Die öf- fentliche Hand könnte all die benötig- te Ausrüstung nicht bezahlen. Genau so ein Fest, das von Ehrenamt- lichen in vielen Stunden vorbereitet und in das viel Energie und Kraft in- vestiert wurde, wurde in St. Johann in wenigen Sekunden zur Katastrophe. Der Sturm hat das Festzelt vernich- tet und dabei sind Menschen zu Tode gekommen und viele Schwerverletzte zurück geblieben. Das gesamte Land trauert und fühlt mit den Angehörigen und ganz stark auch mit der Feuerwehr, die das Fest ausgerichtet hat. Ausgerichtet, um Geld für all das, was man für die Ein- sätze benötigt, zu bekommen. In wenigen Sekunden hat sich die Welt für sie verändert. All das, was passiert ist, werden sie ein Leben lang nicht mehr aus ihren Köpfen bringen. Nur mit Ehrenamtlichen kann das Ge- samtsystem des Helfens in unserer Gesellschaft aufrecht bleiben. Leider werden diese für einen Windstoß, der Unheil und Tod gebracht hat, zur Ver- antwortung gezogen. Auch hier steht das ganze Land hin- ter denen, die nichts dafür können. Es gibt diese höhere Gewalt. Es soll- te für freiwillige Helfer nicht heißen: „Schuldige müssen gesucht werden“. Die Bevölkerung braucht Euch ehren- amtlich Tätige. Und ich sage Euch: Das sind Menschen, die morgen wieder et- was auf die Beine stellen würden, um Gutes zu tun und Schutz für Mitmen- schen zu gewährleisten. Straßenbau – Großprogramm im Herbst! Als Straßenerhalter hat es uns gefreut, dass die Baufirma Held und Francke, wie in den letzten Jahren Bestbieter im Straßenbau, den Zuschlag erhal- ten hat. Aus den Gegenden, in denen diese Baufirma für uns gearbeitet hat, kamen durchwegs zufriedene Rück- meldungen von den Anrainern. Da die uns zugewiesene Straßenbau- partie aber über den Sommer noch in Marchtrenk eingesetzt war, ist man mit zwei Partien in Wilhering dabei, das beauftragte Bauvolumen wie Se- erbergstraße, Ziegelofenweg, Sanie- rung Hallerweg usw. abzuarbeiten. Die Gemeinde investiert somit 2017 rund € 400.000,- in Straßenneubau und Sanierungen. Ihr
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